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Ski fahren ja, Skirennen nein

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Das Skifahren ist eine der wenigen Sportarten, die momentan noch von jedermann ausgeübt werden können. Schweizweit sind aktuell alle Skigebiete in Betrieb, und die Menschen nutzen die Gelegenheit ausgiebig, um ihre Kurven in den Schnee zu ziehen. «Beim Skifahren handelt es sich um eine Aktivität, die draussen an der frischen Luft stattfindet – im Gegensatz etwa zum Einkaufen», hatte Gesundheitsminister Alain Berset erklärt, als der Bundesrat letzten Mittwoch die verschärften Corona-Regeln bekannt gegeben hatte.

Nur Juniorentrainings

Skifahren ist in Schwarzsee erlaubt, Skirennen dürfen dort allerdings keine durchgeführt werden. Der Auftakt zum Freiburger Alpin-Cup kann nicht wie ursprünglich geplant auf der Riggisalp durchgeführt werden. «Für die Skivereine gelten die gleichen Regeln wie für alle anderen Sportvereine in Freiburg», erklärt Benoît Gisler, Vorsteher des kantonalen Amts für Sport. «Kinder unter 16 Jahren können unter gewissen Schutzvorkehrungen trainieren, für alle anderen Amateursportler sind Trainings untersagt. Wettkämpfe und Matchs sind für alle verboten ausser für Profivereine.»

Den Einwand, dass die Alpin-Athleten auch an der frischen Luft gefahren wären und dieselben Pisten und Lifte benutzt hätten wie die unzähligen anderen Wintersportfreunde, kann Gisler nachvollziehen. Aber: «Wir halten uns an die Vorgaben des Bundes und setzten diese konsequent um.» Das Problem sei, dass es bei Rennen am Start und im Ziel zu Menschenansammlungen kommen könne, so Gisler. «Bei den Nachwuchsrennen kommt dazu, dass die Junioren jeweils von erwachsenen Personen begleitet werden, was Gruppenbildungen ebenfalls begünstigt.»

«Die Kinder brauchen das Kribbeln»

Beim Freiburger Ski- und Snowboard-Verband (FSSV) hat man die Regelungen zur Kenntnis genommen, wenn auch mit einigem Unverständnis. «Erwachsene können die Einschränkungen nachvollziehen, Kinder aber brauchen das Kribbeln bei den Wettkämpfen», findet Vizepräsident Daniel Forrer. Bloss zu trainieren, sei für die Kleinen nicht so spannend.

Hadern will man beim FSSV allerdings nicht. «Wir haben das Glück, dass die Lifte offen sind. Die Vereine können ihre Juniorentrainings anbieten, und alle, die Freude am Skifahren haben, können dies tun», sagt Forrer. «Wenn die Skigebiete schliessen müssten, wäre das schlimmer, als keine Rennen durchführen zu können.»

Bis Ende Februar wird es keine Wettkämpfe geben auf Freiburger Pisten – das ist bei den Alpinen so, aber auch im Langlauf und im Snowboard. Sollte der Bundesrat Ende Februar seine Corona-Vorgaben lockern und Wettbewerbe wieder erlauben, dann wäre der Verband bereit, Anfang März mit den ersten Rennen anzufangen, versichert Vizepräsident Forrer. «Unser Schutzkonzept steht, wir können jederzeit anfangen.» Von den verpassten Rennen wolle man so viele wie möglich nachholen. «Das Ziel ist, dass wir bei den Erwachsenen und auch den Junioren mindestens vier Alpin-Rennen und bei den Kinder mindestens fünf Wettkämpfe durchführen. So viele braucht es gemäss Reglement, damit der Freiburger Alpin-Cup gewertet werden kann.»

Wie sich ausgefallene Rennen auf die Finanzen der organisierende Vereine auswirken werden, kann Forrer noch nicht beurteilen. «Wir haben die Vereine früh informiert, damit sie vorsichtig planen und nicht zu viel Material im Voraus bestellen.»

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