Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Wikileaks-Gründer Julian Assange ist zurück in seiner Heimat

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Der Wikileaks-Gründer Julian Assange ist auf dem Weg zurück in seine australische Heimat. Eine Gerichtsanhörung in einem amerikanischen Aussengebiet im Pazifik verlief in der Nacht auf Mittwoch wie geplant.

Der Wikileaks-Gründer Julian Assange hat in der Nacht auf Mittwoch (Lokalzeit) plangemäss vor einem amerikanischen Bundesgericht ein Schuldeingeständnis abgelegt. Der gebürtige Australier gab im amerikanischen Aussengebiet Nördliche Marianen zu, in einem Punkt gegen ein Anti-Spionagegesetz verletzt zu haben. Bundesrichterin Ramona Manglona akzeptierte den Vergleich, den Assanges Anwälte zuvor in harzigen Gesprächen mit dem amerikanischen Justizministerium ausgehandelt hatten.

Assange wirkte gemäss lokalen Medienschaffenden während der Gerichtsanhörung locker. Er fand gar Zeit, mit der Bundesrichterin zu scherzen. Als Manglona ihn fragte, ob er zufrieden mit dem Verfahren sei, da sagte Assange: «Das hängt wohl vom Ausgang der Anhörung ab.»

Die Richterin sagt zu Assange, er sei ein freier Mann

Der Vergleich zwischen dem Justizministerium in Washington und seinem langjährigen Gegenspieler war in der Nacht auf Dienstag bekannt geworden. Demnach stellte sich Assange auf der exotischen Pazifik-Insel den amerikanischen Behörden; mit einiger Verspätung übernahm er damit rechtlich die Verantwortung für die Veröffentlichung von Tausenden von geheimen Regierungsdokumenten, mit denen Wikileaks nach 2010 für Aufsehen gesorgt hatte.

Im Gegenzug verzichtete das Department of Justice darauf, eine weitere Gefängnisstrafe gegen den gebürtigen Australier zu fordern. Sein Anwalt verwies am Mittwoch vor Gericht in Saipan darauf, dass Assange zuletzt mehr als fünf Jahre in einem britischen Hochsicherheitsgefängnis verbracht hatte, wo er sich (äusserst beharrlich) gegen seine Auslieferung in die USA gewehrt hatte.

Auch diesen Passus des Vergleichs segnete die Bundesrichterin ab. Sie sagte zum verurteilten Straftäter: «Sie werden diesen Gerichtssaal als freier Mann verlassen können.» Die 62 Monate, die Assange in einem britischen Hochsicherheitsgefängnis verbringen musste, seien Strafe genug. Hätte sie sich vor zehn Jahren mit dem Fall befassen müssen, ergänzte Manglona, hätte sie vielleicht anders entschieden. Dann wünschte sie Assange, der am 3. Juli auf die Welt kam, vorzeitig «Happy Birthday». Sie hoffe, dass er seinen neuen Lebensabschnitt mit dieser positiven Botschaft beginnen werde.

Assange verzichtete nach Abschluss der Gerichtsanhörung, die Fragen der Medienschaffenden in Saipan zu beantworten. Leicht lächelnd stieg er stattdessen in einen Geländewagen, der ihn zurück an den Flughafen brachte. Dort wartete sein Privatjet – mit dem Ziel Canberra, der australischen Hauptstadt. Und nach wenigen Stunden auf den Nördlichen Marianen verabschiedete sich Assange, am Morgen aus London angereist, bereits wieder.

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema