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Saisonende für die Power Cats

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Eigentlich hätte am Mittwoch der Playoff-Halbfinal zwischen Volley Düdingen und Sm’Aesch-Pfeffingen beginnen sollen. Daraus wird nun nichts. Nachdem Swiss Volley vor einer Woche die geplante Best-of-5-Serie auf drei Spiele verkürzt und den Auftakt hinausgeschoben hatte, sagte der Verband gestern sämtliche Volleyballspiele der laufenden Saison ab. Dies betrifft die Nationalliga A, die NLB und die 1. Liga, die Regionalligen, die Juniorinnen- und Juniorenligen sowie den Cupfinal vom 28. März in Freiburg. Die für dieses Wochenende angesetzten Abstiegsspiele von Düdingen II in der 1. Liga finden damit nicht statt.

«Wir befinden uns aktuell in einer Situation, in der wir aufgrund von höherer Gewalt und politischen Empfehlungen Entscheidungen treffen mussten», äusserte sich gestern Werner Augsburger, Geschäftsführer von Swiss Volley, zum Saisonabbruch. «Die unterschiedlichen Regelungen in den Kantonen würden die Fortsetzung eines geregelten und fairen Spielbetriebs verunmöglichen.» Man sei davon überzeugt, dass dies in der aktuellen Phase die einzig richtige Entscheidung sei.

Bereits am Donnerstag hatte Swiss Volley sämtliche Nachwuchs-Schweizermeisterschaften der Saison 2019/20 abgesagt.

Eine Absage mit Ansage

Der Entscheid der Tessiner Behörden vom 11. März, alle sportlichen Aktivitäten inklusive Trainings bis zum 29. März zu verbieten, hatte schon erahnen lassen, dass die Weiterführung der Meisterschaft in Gefahr sein könnte. Von dem Entscheid war mit Volley Lugano ein NLA-Frauenteam betroffen, das damit nicht mehr an der Volleyballmeisterschaft hätte teilnehmen können. Die gestern bekannt gegebenen verschärften Regelungen auf Bundesebene sowie die unterschiedlichen kantonalen Weisungen führten schliesslich zur definitiven Absage. «Aus sportlicher Sicht bedauern wir die aktuelle Entwicklung sehr, wir stehen jedoch voll und ganz hinter den Entscheid von Swiss Volley», sagte Power-Cats-Trainer Dario Bettello gegenüber den FN.

Kein Training mehr bei den Power Cats

Für die ambitionierten Düdingerinnen ist die Saison damit früher als erhofft zu Ende. «Ab sofort stellen wir auch den Trainingsbetrieb ein», erklärte Bettello. «In solchen Momenten gibt es Wichtigeres als Sport. Die Gesundheit der Spielerinnen und all unserer Helfer hat Vorrang.» Auch bei den Juniorinnen führt Volley Düdingen bis auf weiteres keine Trainings mehr durch.

Was die aktuellen Vorkommnisse für Auswirkungen haben werden, kann der Verein noch nicht abschätzen. «Wir versuchen momentan zu verstehen, was die ganze Situation für uns bedeutet», so der Headcoach. «Was hat es für einen Einfluss auf die Spielerverträge? Was übernehmen allenfalls Versicherungen? Wir sind bemüht, schnellstmöglich die sportlichen und wirtschaftlichen Herausforderungen zu analysieren und anzugehen.»

Gibt es einen Meister?

Offen bleibt vorerst noch die Frage, ob es trotz abgesagter Playoff-Spiele einen Schweizer Meister gegen wird. Unklar ist auch, wie der Cuptitel vergeben wird. Davon hängt ab, welche Teams den Supercup 2020 (Schweizer Meister gegen Schweizer Cupsieger) bestreiten werden. Zu klären gilt es zudem, wie die Schlussrangliste der NLA aussehen könnte, was insbesondere für die Vergabe der Startplätze für die Europacup-Wettbewerbe von Bedeutung ist. Diese Fragen will Swiss Volley zu einem späteren Zeitpunkt und in enger Abstimmung mit den involvierten Gremien klären.

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