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Der Höhenflug von Murten Volley

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Als Zweite der Qualifikation haben sich die Murtnerinnen für die Playoffs der 1. Liga qualifiziert – zum ersten Mal in ihrer Vereinsgeschichte. Und auch bei ihrer Halbfinalpremiere am letzten Wochenende gegen Franches-Montagnes II haben die Seeländerinnen zu überzeugen gewusst. Mit dem 3:2-Auswärtssieg haben sie sich eine gute Ausgangslage für das heutige Rückspiel (17 Uhr, Turnhalle Prehl) geschaffen. Ein weiterer Sieg, und Murten hätte die nächste Hürde auf dem Weg in die NLB genommen.

Ein Weg, der allerdings noch steinig ist. Drei weitere Kontrahenten müssen die Seeländerinnen noch aus dem Weg räumen, darunter auch ein NLB-Team, wenn sie den Aufstieg in die zweithöchste Spielklasse schaffen wollen. «Es wird sehr schwierig», sagt Vereinspräsidentin Carole Baschung. «Weil in dieser Saison in der NLB reorganisiert wird und künftig weniger Teams dazugehören, steigt nur einer aus der 1. Liga auf. Das macht es noch komplizierter als sonst.»

Leistungskonzept

Murten scheint für den langen Weg aber gut gerüstet. «Vor fünf Jahren haben wir im Verein ein Konzept gestartet und fahren neben dem Plauschvolleyball eine zweite Schiene Leistungssport», erklärt Baschung. «In den letzten Jahren haben wir es manchmal nicht so konsequent umgesetzt, aber nun wollen wir versuchen, es durchzusetzen.» Der Verein scheut sich inzwischen weniger vor unpopulären Entscheiden und schickt auch mal eine altgediente Spielerin in die zweite Mannschaft, um Platz für eine Jüngere und Ambitioniertere zu machen und so dem Leistungsfaktor gerecht zu werden. «Lange haben die einzelnen Mannschaften nur für sich geschaut. Es hat etwas gedauert, bis wir diese Denkweise aufbrechen konnten. Heute sind wir so weit, dass sich alle in den Dienst des Vereins stellen», erklärt die Präsidentin.

Viel Erfahrung und jugendlicher Elan

Das Bekenntnis zum Verein ist das eine, Leistungsbereitschaft und sportliche Klasse sind das andere, wenn man Erfolge feiern will. Dank den NLA-erprobten Cosima Wieland und Laura Cipri verfügt Murten über Erfahrung aus höheren Ligen. Der ehemalige Beachvolleyball-Profi Tanja Guerra Schmocker bringt ebenfalls sehr viel Routine mit und sorgt in hektischen Spielsituationen für die nötige Ruhe auf dem Feld. Die langjährige Captaine Kathrin Helfer, ebenfalls mit NLB-Erfahrung, hält das Team auf und neben dem Platz zusammen und gehört ebenso zu den Teamstützen wie Nathalie Meier und Youngster Amélie Perret. Passeuse Perret aus Orpund (Biel), die dank einer Doppellizenz auch für das NLB-Team Münchenbuchsee spielt, hat sich für Murten als wahrer Glücksgriff erwiesen. Obwohl erst 16-jährig, drückt sie dem Spiel der Seeländerinnen mit ihren präzisen und gut getimten Zuspielen ihren Stempel auf. «Wir haben nicht nur starke Individualistinnen, sondern auch ein Team, das sehr gut harmoniert», sagt Carole Baschung, die seit sieben Jahren Präsidentin des TV Murten ist. «Zudem haben wir mit Pascal Meier einen sehr gut ausgebildeten Trainer, der extrem viel Herzblut ins Volleyball steckt.»

Ob diese Stärken reichen, um den Schritt in die NLB vollziehen zu können, wird sich zeigen. Aber selbst wenn Murten den eingeschlagenen Weg nicht bis zu Ende gehen könnte, wäre das kein Beinbruch, betont Baschung. «Wir würden die neu erlangte Playoff-Erfahrung in unseren Rucksack packen und weitermachen. Schade wäre nur, wenn wir uns hinterher vorwerfen müssten, es nicht versucht zu haben und nicht alles dafür getan zu haben.»

«Eine Kopfsache»

Bereits heute sind die Murtnerinnen gefordert. Sie steigen zwar mit einem 3:2-Polster ins Rückspiel gegen Franches-Montagnes. Das Hinspiel, das mit 15:12 im Tiebreak entschieden wurde, hätte aber ebenso gut zugunsten der Jurassierinnen ausgehen können. «Die beiden Team liegen spielerisch gleichauf. Es wird sich im Kopf entscheiden», ist Carole Baschung überzeugt.

Stattfinden werde die Begebung, betont die Präsidentin, trotz Coronavirus. «Wir haben das Okay vonseiten der Behörden.»

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