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Ärgeras schwierige Saison als Warnung

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Seit letztem Freitag ist klar, dass das Unihockey-Frauenteam von Ärgera Giffers auch nächste Saison in der Nationalliga B auf Torejagd gehen wird. «In allen Ligen und Kategorien mit Auf- und Abstiegsspielen wird die Saison ohne Auf- und Absteiger abgeschlossen. Das betrifft unter anderem die NLA und die NLB bei den Männern und Frauen», verkündete die Taskforce von Swiss Unihockey nach einer intensiven Beratungswoche mit allen involvierten Akteuren.

Der Entscheid ist für die Verantwortlichen von Ärgera Giffers nachvollziehbar, zumal es auch im Eishockey nach dem Saisonabbruch in den höchsten Spielklassen keine Auf- oder Absteiger gegeben habe. «Was bei einem Abstieg gewesen wäre, habe ich mir noch nicht gross überlegt. Ein solches Szenario wäre aber für den Verein katastrophal gewesen», gibt Clubpräsident Heino Dietrich unumwunden zu. Der Relegation gegen Aufstiegs­aspirant Nesslau hätte Dietrich, der nach 28 Jahren im Unihockeygeschäft sein Amt nach der nächsten GV abgeben wird, optimistisch, aber mit dem nötigen Respekt entgegengeblickt: «Wer wie Nesslau von 16 Partien 15 gewinnt, den darf man natürlich nicht unterschätzen.»

Auch Ärgera-Trainer Christoph Zingg hätte sich im Duell gegen die formstarken St. Gallerinnen gute Chancen ausgerechnet. «Klar, nervlich wie spielerisch wäre es eine He­raus­forderung geworden, doch über eine Best-of-5-Serie gesehen, wären wir das konstantere Team gewesen. Auch ist der Unterschied zwischen der 1. Liga und der NLB spürbar.» Für Nesslau sei es aber dennoch bitter, dass die Relegation ausgerechnet in diesem Jahr nicht gespielt werden kann. Nachdem die Toggenburgerinnen die letzten zwei Jahre im Playoff gegen Gürbetal RK Belp und die Visper Lions gescheitert waren, hätte es mit der Relegationsteilnahme heuer endlich geklappt.

«Analysieren, was falschgelaufen ist»

Dass sich NLA-Absteiger Ärgera Giffers nach einem zwischenzeitlichen Hoch in der Vorrunde noch in einer Relegation wiederfinden würde, hätten wohl die wenigsten gedacht. In der Zeit um und nach dem Jahreswechsel lief bei den Freiburgerinnen zumindest resultattechnisch aber nicht mehr viel. Bescheidene sechs Zähler flossen in der Rückrunde noch aufs Punktekonto der Senslerinnen. In der Endabrechnung reichte dies denkbar knapp nicht für die Playoffs. Schliesslich musste man sich auch in der Playout-Serie gegen Schlusslicht Basel Regio in zwei Begegnungen geschlagen geben. «Wir haben plötzlich weniger Tore erzielt und einige enge Spiele verloren. Die knappen Niederlagen gegen Yverdon, Uri und Visp waren entscheidend. Diese Negativerlebnisse haben sich dann in den Köpfen der Spielerinnen eingebrannt», erklärt Headcoach Zingg, der auch nächste Saison zusammen mit Trainerassistent Yvan Cuennet in Giffers an der Bande stehen wird. «Nun gilt es zu analysieren, was falsch gelaufen ist, damit wir daraus lernen können.»

Strategie mit jungen Spielerinnen weiterverfolgen

Auch Dietrich will die Geschehnisse intern erst einmal aufarbeiten, blickt aber bereits auf die nächste Saison. «Nach aktuellem Kenntnisstand werden wir keinen grossen Aderlass erleben. Klar ist, dass uns Sabrina Friedberg aus beruflichen Gründen verlassen wird. Zudem werden wir wieder ohne ausländische Verstärkungsspielerin antreten.» Weiter werde man die Strategie mit jungen Spielerinnen aus dem eigenen Nachwuchs weiterverfolgen. Mit Alyssa Buri, Sabrina Jelk, Lea Jungo und Eloïse Perritaz standen vier Protagonistinnen im Förderkader, die regelmässig zum Einsatz kamen. Hinter dieser Philosophie steht auch Trainer Zingg, der hungrige junge Spielerinnen schrittweise an die NLB heranführen will. Dietrich ist überzeugt, dass mit dem einen oder anderen externen Zuzug die kommende Spielzeit mit einer schlagkräftigen Truppe in Angriff genommen werden kann. Mit einem verbreiterten Kader und drei ausgeglichenen Linien sei es möglich, ein Wörtchen um die vorderen Ränge mitzureden.

 

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