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UBS-Brief an CS-Kunden: Ab sofort existiert Ihre Bank nicht mehr, dafür sind wir jetzt da

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Die Fusion der beiden Schweizer Einheiten von UBS und CS ist abgeschlossen. Jetzt wird die Credit Suisse Schweiz im Handelsregister gelöscht. Für deren Kunden wird es erst ab 2025 ernst.

Die Credit Suisse Schweiz existiert nicht mehr. Am Montag wurde die Bank aus dem Handelsregister des Kantons Zürich gelöscht, womit das Unternehmen seine eigene Rechtspersönlichkeit verloren hat.

De facto werden die Schweizer CS-Kunden «während einer Übergangsphase weiter über bestehende Plattformen und Tools der Credit Suisse mit UBS interagieren», schreibt UBS in einer Mitteilung. Die etwas kryptische Formulierung bedeutet ganz einfach, dass die CS-Kunden von den aktuellen Veränderungen im rechtlichen Hintergrund ihrer Bank mindestens im elektronischen Verkehr vorerst nichts bemerken werden. Das Credit-Suisse-Log-in funktioniert wie immer, die Oberfläche der CSX-Plattform ist unverändert, die Bedienung ebenso.

Veränderungen erfolgen erst, wenn Credit Suisse Schweiz auch technisch auf die IT-Plattform der UBS verschoben respektive «migriert» wird, wie es im Jargon heisst. Dann wird das CS-Konto sowohl optisch als auch funktional zum UBS-Konto. Die Benutzeroberflächen verändern sich, das Onlinebanking wird für die an den CS-Service gewohnten Kunden neu – und daher zunächst wohl komplizierter.

Brief an die Kunden

Weil die UBS die CS-Kunden aber unbedingt behalten möchte, hat sie alles Interesse, diese rechtzeitig auf die Veränderungen vorzubereiten und ihnen beim Übergang zu helfen. Nach dem Brief, mit dem die UBS die CS-Kunden diese Woche über die Auflösung ihrer Gesellschaft informiert, dürfte diesen vermutlich Anfang 2025 ein weiterer Brief ins Haus flattern, in dem dann der konkrete Zeitplan für die finale Tilgung der Credit Suisse dargelegt wird.

Zu erwarten ist, dass in dem Brief auch Telefonnummern für Beratungs-Hotlines zu finden sein werden, mit denen sich CS-Kunden auf dem Weg in die UBS-Onlinewelt begleiten lassen können. Jedenfalls hört man, dass die UBS bereits dabei ist, Hunderte von Mitarbeitenden für diesen Beratungsservice zu rekrutieren.

Die Effizienzvorteile, die die UBS mit der Integration von Credit Suisse anstrebt, können sich ab jetzt auch Kunden zunutze machen, die schon mit beiden Banken in der Schweiz Kontobeziehungen unterhalten. Die Konten können jetzt bei beiden Banken mit einem Berater von der einen oder von der anderen Bank koordiniert werden. Mit der rechtlichen Tilgung von Credit Suisse Schweiz ist auch das Bankgeheimnis gegenüber der UBS Schweiz gefallen.

194 Filialen sollen bleiben

Im Übrigen nimmt der Integrationsprozess wie geplant seinen Lauf. Das Filialnetz der beiden Banken wird, wie kommuniziert, auf 194 Standorte verkleinert, wobei die entsprechenden Schliessungsentscheidungen in den zehn Regionen der UBS Schweiz bereits öffentlich benannt worden sind. Auch der Plan, bei dem bis 2026 rund 3000 Mitarbeitende entlassen werden sollen, ist unverändert gültig. Der Grossteil der Entlassungen wird aber erst 2025 erfolgen, wenn die technische Migration der Systeme tatsächlich vollzogen wird. UBS plant, die IT-Systeme der Credit Suisse gegen Ende 2026 endgültig abzuschalten.

Schon bald aber dürften die öffentlich auf Gebäuden und Einrichtungen sichtbaren Logos der Credit Suisse in der Schweiz von der Bildfläche verschwinden. Auch davon wird die Öffentlichkeit zeitnah Kenntnis erhalten – wohl spätestens dann, wenn auch die Schrift auf dem Credit-Suisse-Hauptsitz am Zürcher Paradeplatz demontiert wird.

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