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Techniksupport im Altersheim

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Damit sich auch Senioren im digitalen Zeitalter zurechtfinden, bietet Pro Senectute neu Informatiksprechstunden im Sensebezirk an. Doch so ganz kommt das Angebot noch nicht ins Rollen.

Ob Smartphones, Laptops oder Tablets – mit der Digitalisierung sind diese Hilfsmittel kaum mehr aus dem Alltag wegzudenken. Damit aber auch ältere Menschen von den neuen Hilfsmitteln profitieren können, organisiert Pro Senectute regelmässig sogenannte Informatiksprechstunden. Dort erhalten Seniorinnen und Senioren Hilfestellung in Sachen Informatik, damit auch sie von den Möglichkeiten im Netz profitieren können.

Resonanz noch limitiert

Neuerdings gibt es dieses Angebot auch im Alters- und Pflegeheim Giffers. Es ist der erste Standort im Sensebezirk. «Ziel war es, einem breiten Publikum Unterstützung mit ihren elektronischen Geräten zu bieten», erklärt Projektverantwortliche Sari Amstutz. Deshalb werden die Sprechstunden auch gratis angeboten. Noch ist das Interesse in Giffers allerdings verhalten. Am Termin vom Montag etwa tauchte – abgesehen von den beiden freiwilligen Helfern – niemand auf. Amstutz überrascht dies jedoch nicht: «Aus Erfahrung wissen wir, dass die ersten Beratungen etwas weniger gut besucht sind.» Mit der Zeit rechnen die Verantwortlichen dann schon mit zwei bis vier Besuchern pro Anlass. Dazu komme, dass das Angebot erst im Verlaufe des Jahres zustande kam und so nicht im Programmheft der Organisation berücksichtigt wurde. Trotzdem ist sie überzeugt, dass «das Angebot der IT-Sprechstunden einem Bedürfnis der Senioren entspricht».

Individuelle Lösungen

Hilfe erhalten die Senioren in Giffers von Willy Riedo und Urs Brunner, die ebenfalls pensioniert sind. Informatik ist für die beiden kein Neuland mehr. So leitete Riedo in den letzten zehn Jahren bereits zahlreiche PC-Kurse für Pro Senectute. Brunner arbeitete vor seinem Ruhestand unter anderem für einen amerikanischen Computerhersteller.

«Wenn man zum Arzt geht, teilt man sich den Termin auch nicht mit drei anderen Patienten.»

Urs Brunner, freiwilliger Helfer

Anders als bei einem Kurs in der Gruppe erhalten Besucher der Informatiksprechstunde massgeschneiderte Lösungen auf ihre technischen Probleme. Brunner findet diesen Ansatz sinnvoll: «Wenn man zum Arzt geht, teilt man sich den Termin auch nicht mit drei anderen Patienten.»

Viele Frauen

Das Spektrum der Teilnehmenden ist gross, weiss Riedo. Auffällig jedoch: Die Frauen seien in der Mehrheit. Viele von ihnen erhielten ein Smartphone oder Tablet vom Enkel und wüssten nicht, was damit anzufangen. So erklären die Freiwilligen in den Sprechstunden etwa, mit welcher Taste ein Whatsapp-Anruf entgegengenommen werden kann. Oder wie Fotos auf dem PC gesichert werden können, damit der Speicher nicht mehr überfüllt ist. Aber auch Twint sei bereits thematisiert worden. Für die Teilnehmer und Teilnehmerinnen liege die grösste Schwierigkeit oftmals darin, die richtigen Worte für ihre Probleme zu finden. «Da benötigt es dann geschicktes Fragestellen», so Riedo.

Noch immer stellen die digitalen Technologien eine gewisse Hemmschwelle dar, so Brunner. Wenn etwa auf dem Smartphone eine Benachrichtigung zum Update auffordert, verunsichere dies viele. «Deshalb möchte ich den Seniorinnen und Senioren die Angst vor der Technik nehmen.» Dabei könnten sie nichts kaputt machen, solange sie verstehen, was sie tun. Gleichzeitig mache er auch auf Gefahren aufmerksam: «Spätestens, wenn nach der Kreditkarte gefragt wird, sollte man sehr vorsichtig sein und aussteigen.»

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