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Pflegeheim St. Martin investiert in Notstrom und Lift

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Wenn in einem Pflegeheim der Lift nicht mehr funktioniert, ist das fatal. Das Pflegeheim St. Martin in Tafers investiert deshalb in einen neuen Aufzug.

Die Trägerschaft für das Pflegeheim St. Martin in Tafers liegt bei den Gemeinden Tafers, St. Ursen und Heitenried. Die Delegierten aus Tafers, Heitenried und St. Ursen haben sich am Mittwoch getroffen, um die Betriebsrechnung 2023 zu genehmigen und über zwei Investitionsprojekte zu beschliessen.

Lift und Strom

Der Vorstand beantragte den Delegierten die Anschaffung eines Notstromaggregats für 150‘000 Franken sowie den Neubau eines Lifts im Haus B des Pflegeheims mit zwei Gebäuden für 320‘000 Franken. Die beiden Investitionen waren Teil eines Katalogs über Handlungsbedarf, den die Geschäftsleitung zusammengetragen hatte. Mit dem Aggregat soll sichergestellt werden, dass das Heim im Falle eines Stromausfalls oder einer Strommangellage eine Weile überbrücken kann. Mit dem Lift, der ersetzt werden soll, gab es in der Vergangenheit ein paar heikle Situationen. «Er ist gut und recht, aber er arbeitet nicht immer so, wie er sollte», sagte Michel Modoux, Präsident der Delegiertenversammlung.

Die Kosten für die total 470‘000 Franken verteilen sich wie folgt: 344‘000 Franken für Tafers und je rund 63‘000 Franken für St. Ursen und Heitenried. Fabienne Wegmann von der Finanzkommission bat angesichts einer eingerechneten Reserve von 47‘000 Franken darum, den Kredit nicht partout auszuschöpfen. 

«Was wir heute investieren, ist in zehn Jahren nicht verloren», sagte Michel Modoux auf die Frage aus der Runde, ob es einen Zeitplan für die weiteren Investitionen gebe. Er sagte dies im Hinblick auf das laufende Projekt, alle Sensler Heime und die Spitex unter eine gemeinsame Trägerschaft zu stellen, um dann gemeinsam noch offene Bedürfnisse, zum Beispiel nach weiteren Heimplätzen, zu erfüllen. So wird der neue Lift so platziert, dass er auch für einen allfälligen späteren Anbau verwendet werden könnte. Und auch das Notstromaggregat wird so stark sein, allenfalls weitere Räume zu versorgen. Die Delegierten stimmten dem Kredit einstimmig zu.

Die Betriebsrechnung 2023 des Pflegeheims St. Martin schliesst mit einem Minus von 602‘300 Franken. Das Defizit liegt damit rund 133‘000 Franken höher als budgetiert. Unter anderem bei den Lohnkosten unterscheiden sich die tatsächlichen Ausgaben von den budgetierten um 115‘000 Franken. Dies, weil dem Verband beim Budgetieren die Anpassung der Lohnskalen noch nicht bekannt war und er von einem ganz anderen Wert ausgegangen war, wie Guido Hagen, Leiter HR, Administration und Finanzen, ausführte.

Weitere Gründe für das höhere Defizit sind die schlechtere Belegung des Heims mit 96,5 Prozent statt der angepeilten 98,45 Prozent. «Wir hatten viele Abgänge», erklärte er. Bei 39 der 51 Heimplätze gab es Wechsel, davon 27 Todesfälle. Das heisst, es gab mehr Tage, an denen Zimmer unbelegt waren, da es durchschnittlich zwei Wochen dauert bis zu einem Neueinzug (Mindereinnahmen von 153‘000 Franken). 307 Tage waren Heimbewohnerinnen und -bewohner 2023 nicht im Haus, wegen Urlaub oder Spitalpflege. Das beeinflusst die Einnahmen bei Pflege und Betreuung (minus 43‘000 Franken) sowie die Personaldotation. Die Delegierten haben die Rechnung einstimmig genehmigt.

«Wir haben in diesem schwierigen Umfeld das Beste zum Wohle der Bewohnenden gemacht.»

Michel Modoux, Präsident Pflegeheimverband St. Martin

Bewegtes Jahr

Präsident Michel Modoux erklärte in seinem Rückblick, dass es ein Jahr mit viel Bewegung war. «Wir haben uns wie selten zuvor mit der Zukunft beschäftigt», sagte er im Hinblick auf das geplante Trägerschaftsprojekt. Das Pflegeheim habe im letzten Jahr auch viele Ausfälle von Mitarbeitenden registriert, die aber gut aufgefangen werden konnten. Bei Fluktuationen gehe jeweils auch das Know-how verloren. «Wir haben in diesem schwierigen Umfeld das Beste zum Wohle der Bewohnenden gemacht.»

Die Delegierten wählten Pascal Julmy zum neuen Delegierten, Marc Schafer als neues Mitglied der Finanzkommission und Alessandro Sticco, St. Ursen, zum neuen Vorstandsmitglied.

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