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Ein neuer Anbieter mischt die Freiburger Volkslaufszene auf

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

In vier Wochen geht es bereits los mit der Groupe-E-Tour. Es handelt sich dabei um eine Serie Volksläufe, die jeweils am Mittwochabend über den ganzen Kanton verteilt stattfinden. Die Austragungsorte sind dieses Jahr Gurmels (29. August), Plaffeien (5. September), Estavayer-le-Lac (12. September), Siviriez (19. September) und Freiburg (26. September). Teilnehmer haben die Möglichkeit, nur an einem einzelnen Rennen zu starten, es gibt aber auch ein Gesamtklassement mit gelben Leadertrikots für die Führenden jeder Kategorie.

 Organisator aus Neuenburg

Organisiert werden die Läufe vom Unternehmen Sport Plus, das sich die Förderung des Breitensports zum Ziel gesetzt hat. Für jede einzelne Austragung arbeitet Sport Plus mit lokalen Vereinen wie dem FC Gurmels, der LAT Sense oder dem HC-Freiburg-Gottéron zusammen. Sport Plus fährt am Morgen eines Laufs mit Lastwagen auf, sorgt für den Aufbau, sportlichen Ablauf und Abbau, während die lokalen Vereine die Festwirtschaft betreiben. Groupe E steht als Hauptsponsor und Namensgeber hinter der Laufserie. Was Sport Plus mit Groupe E in Freiburg aufbaut,läuft in Neuenburgseit Jahren erfolgreich, so Organisator Christophe Otz. Das Konzept wurde inWaadt und Genf kopiert und wird nun in Freiburg angewandt.

 Während im Kanton Neuenburg rund 3000 Teilnehmer pro Lauf zu verzeichnen sind, rechnet man für die Première in Freiburg mit 1000 Läufern pro Ort. Otz betont den festlichen Charakter der Veranstaltung. Die Organisatoren der neun bis elf Kilometer langen Läufe versuchten nicht, Top-Athleten einzuladen, dafür sollen Schulklassen (mit kürzeren Distanzen) oder Firmen und auch Nordic-Walker zum Start animiert werden. Vor allem aber sollen die Teilnehmer bis nach Eindunkeln in der Festwirtschaft verweilen.

«Wir haben alle Bewilligungen», so Otz. Auch mit dem kantonalen Sportamt und dem Freiburger Leichtathletikverband hat sich der neue Akteur in der Freiburger Volkslaufszene abgesprochen. Otz sieht sich nicht als Konkurrenten für bestehende Läufe, sondern denkt, dass die Groupe-E-Tour frischen Wind bringt und neue Läufer anspricht.

 

Reaktionen: Skepsis und Zuversicht bei etablierten Volkslauf-Veranstaltern

Die Groupe-E-Tour mit ihren fünf Volksläufen findet bewusst von Ende August bis Ende September statt, hält Organisator Christophe Otz fest. Die Läufe sollen als Vorbereitung für den Murtenlauf dienen. Tatsächlich ist der Murtenlauf einer der offiziellen Partner der Groupe-E-Tour. «Jetzt haben wir einen starken Partner in Freiburg», sagte Murtenlauf-Direktor Laurent Meuwly an der gestrigen Pressekonferenz der Groupe-E-Tour. Die Distanzen und Profile seien optimal vor dem Murtenlauf, zudem finden mittwochs ohnehin die offiziellen Murtenlauftrainings statt. «Die Zukunft wird zeigen, ob die Leute wirklich so auf den Murtenlauf trainieren werden. Aber es werden neue Läufer im Kanton angesprochen, und das ist gut so», sagt Meuwly. «Es ist nicht nur eine Konkurrenz, es hilft auch den anderen Veranstaltern, sich zu verbessern.» Konkret erhofft sich der Murtenlauf-Direktor von der Partnerschaft Vorteile in der Kommunikation, beispielsweise beim Verwenden der jeweiligen Logos.

«Konkurrenz für Cup»

Elmar Zahno, Organisator des Rechthaltenlaufs vom 28. Oktober, ist der Meinung, dass es der neue Akteur mit seiner Lauftour schwierig haben wird. «Wenn sie Schulen und Firmen gewinnen können, bringen sie vielleicht neue Leute», so Zahno. Er glaubt aber nicht, dass die neue Konkurrenz gross sein wird. Der Rechthaltenlauf habe 400 bis 700 Läufer, je nachdem, ob er zum Freiburger Volkslauf-Cup zählt oder nicht.

Philippe Giroud, OK-Mitglied des Laufs von Marly am 8. September, denkt hingegen, die Groupe-E-Tour werde ihrem Anlass schaden. «Nicht nur uns, sondern dem ganzen Freiburger Volkslauf-Cup.» Alleine der Freiburger Cup bringe jedes 200 bis 300 Anmeldungen. Am meisten würden alle kleinen Läufe der Region die neue Konkurrenz spüren, vermutet Giroud. uh

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