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«Southgate liefert einfach weiter ab»

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Dank des Sieges im Penaltyschiessen gegen die Schweiz steht England im Halbfinal. Der zuvor so kritisierte Gareth Southgate wird nach seinem 100. Länderspiel als Nationaltrainer gelobt.

Während für die Schweiz durch die Niederlage im Penaltyschiessen gegen England die Europameisterschaft 2024 ihr Ende gefunden hat, geht die Reise für England weiter. Gareth Southgate feierte den Sieg in seinem 100. Spiel als englischer Nationaltrainer tanzend vor den Fans. Nach dem Sieg gegen die Schweiz verstummen die lauten Kritiker der letzten Tage.

Die «Daily Mail» schreibt: «Southgate liefert einfach immer weiter ab. Zum ersten Mal erreicht England zweimal nacheinander einen EM-Halbfinal.» Tatsächlich ist die Bilanz an grossen Turnieren beneidenswert. An der WM 2018 führte Southgate England in den Halbfinal, an der EM 2021 in den Final, und nun steht sein Team bereits wieder unter den letzten vier. Nur an der WM 2022 scheiterten die Engländer an Frankreich bereits im Viertelfinal.

«Wir wiederholen: England hat ein Penaltyschiessen gewonnen»

Dass die Engländer sich ausgerechnet im Penaltyschiessen durchsetzen konnten, überrascht die Öffentlichkeit. Der «Telegraph» schreibt: «England hat ein Penaltyschiessen gewonnen. Wir wiederholen: England hat ein Penaltyschiessen gewonnen. Es vertreibt noch nicht die Dämonen der Finalniederlage 2021, es lenkt nicht davon ab, dass sie wieder nicht gut spielten – aber wir nehmen es.»

Ausgerechnet Bukayo Saka ist in der Partie gegen die Schweiz der beste Spieler auf dem Platz – und auch im Penaltyschiessen erfolgreich. Vor drei Jahren war er im EM-Final gegen Italien noch der tragische Held gewesen und musste in der Folge rassistischen Hass der englischen Fans ertragen. Nun versenkt er souverän. «Saka exorzierte den Geist seines Fehlschusses beim letzten EM-Final», heisst es in der «Sun».

Die Engländer und das Penaltyschiessen, es hat seine Geschichte. Und in dieser spielt Gareth Southgate eine Hauptrolle. An der Heim-EM 1996 verschiesst er als Spieler im Halbfinal gegen Deutschland, im EM-Final 2021 wechselt er als Trainer Sancho und Rashford in der 120. Minute ein. Beide verschiessen.

Nun aber erhält der Nationaltrainer Lob. «Southgate hat seine Fehler, aber an seiner Menschenführung kann man nicht zweifeln», schreibt der «Guardian». «Sein Vertrauen hat Saka ermöglicht, überhaupt wieder entspannt anzutreten. Und sein Glaube an das Kollektiv sorgte dafür, dass Alexander-Arnold, der im Nationalteam nie in Schwung gekommen ist, den letzten Penalty verwandelt.»

Southgate war auf ein Drama vorbereitet gewesen. Jordan Pickford bekam eine Trinkflasche, auf der vermerkt war, wo jeder Schweizer am liebsten hinschiesst – und was für ihn als Torhüter dagegen zu tun ist. Bei Akanji stand: «Dive left.» Das tat Pickford dann auch – und parierte Akanjis Schuss.

«Zollt Southgate ein wenig Anerkennung”

Dennoch sind die englischen Medien noch immer nicht ganz überzeugt vom Auftritt ihres Nationalteams. Zwar haben sie in der ersten Hälfte auch durch die Umstellung auf eine Dreier-Abwehrkette eine Verbesserung gesehen, doch nach dem Tor von Embolo lag das Out nah. Der «Guardian» stellt fest: «Der Logik nach müsste England eigentlich ausgeschieden sein. Die Realität ist, dass sie die Verlängerung erzwungen haben, als Saka mit dem ersten Torschuss aus dem Nichts das 1:1 erzielte. Am Ende geht Englands merkwürdiger, unlogischer Lauf bei dieser EM trotz einer weiteren holprigen Leistung weiter.»

Der «Telegraph» nimmt derweil auf die Kritik Bezug. Er schreibt: «Zollt Southgate ein wenig Anerkennung. Er verfügt über unglaubliche Widerstandskraft und überträgt diese auf sein Team. Können die Kritiker nicht einfach mal innehalten?» Nun glauben die Experten an einen Erfolg Englands. Ex-Nationalspieler Jack Wilshere schreibt in der «Sun», dass England den Titel holen könne. «Es brauchte zwar ein Penaltyschiessen , aber diese Leistung war die beste des Turniers.»

Gareth Southgate meinte selber, dass für ihn nur das Ergebnis zähle. Er habe eine «grossartige und brillante» Leistung seines Teams gesehen. «Wir wollen ein grosses Ding liefern. Ausserhalb Englands waren wir noch nie im Final, wir haben noch nie die EM gewonnen. Dies wollen wir erreichen.» Sein Team ist auf einem guten Weg. Der Kritik zum Trotz.

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