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Sie durfte nicht an ihre Masterdiplomfeier

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Am 16. Februar fand um 17 Uhr an der Universität Freiburg die Diplomfeier zur Verleihung der Master und Doktorate statt. Wir freuten uns als stolze Eltern zweier Töchter, die den Master of Science in Sports erfolgreich abgeschlossen hatten, auf diese Feier. Eine unserer Töchter absolvierte in dieser Woche einen J+S-Ski-Methodikkurs am Schwarzsee und bat um Urlaub, um an die Diplomfeier zu gehen. Grundsätzlich werden an diesen Kursen keine Urlaube mehr gewährt, wurde uns vom Sekretariat mitgeteilt. Nun wollte meine Tochter mit dem amtierenden Sportchef Kontakt aufnehmen, um ihn zu bitten, sie am Freitag ab 16 Uhr an die Diplomvergabe gehen zu lassen.

Für die Skileiter war klar, dass sie an diesem Abend freigestellt würde, zumal es der letzte Abend und, ausser der Spieldidaktik am Ende des Nachmittags, Fondue in einer gemütlichen Runde angesagt war. Meine Tochter wollte es aber richtig machen und den Sportchef um Erlaubnis fragen. Dieser lehnte das Gesuch ab mit der Begründung, er ziehe seine Linie durch, er sei auch nicht an seine Diplomfeiern gegangen, und das Gesellschaftliche an einem Kurs sei auch wichtig.

Wir sind enttäuscht und erbost, dass eine sportbegeisterte junge Frau, angestellt als Sportlehrerin in der Stadt Freiburg, die sich in Sportclubs, Schullagern und auch im Dorf aus Überzeugung für den Sport einsetzt, nicht die Erlaubnis erhält, an ihre Diplomfeier zu gehen. Auch Arbeitgeber gewähren ihren Angestellten und die Armee ihren Rekruten Urlaub für eine Diplomfeier – das ist doch einfach selbstverständlich. Vielleicht hätte sie für die paar Stunden einfach gehen sollen, vermutlich hätte es niemand bemerkt. Ehrlichkeit wird nicht belohnt. Wo ist da die sportliche Fairness?

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