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«Wir können uns gar nicht vorstellen, ohne diesen Garten zu sein»

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Mein Name ist Josef Vonlanthen, ich bin 67 Jahre alt und wohne in Düdingen. Ich bin Vorstandsmitglied des Familiengartenvereins Toggeliloch und dort zuständig für das ganze Areal mit 32 Parzellen, die alle besetzt sind. Unser Gartenplatz befindet sich am Waldrand in etwas erhöhter Lage, so haben wir einen wunderbaren Blick auf das ganze Gelände. Den ganzen Tag über hören wir Vogelgezwitscher und abends können wir die Sonne geniessen, bis sie untergeht. Meine Frau und ich verbringen hier sehr viel Zeit, wir sind praktisch jeden Nachmittag da. Denn wir wohnen sonst in einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus. Wir haben unseren Garten schon seit 27 Jahren und er ist uns nie verleidet – wir können uns gar nicht vorstellen, ohne ihn zu sein. So ein Garten ist einfach Gold wert, gerade in der Corona-Zeit haben wir uns hier sehr wohl gefühlt. In dieser Zeit waren alle Familiengärten noch besser besucht als sonst. Es waren auch viel mehr Spaziergänger und Wanderer unterwegs.

Vor zwei Jahren haben wir einen Spielplatz gebaut. Das war vorher schon lange immer wieder ein Thema, scheiterte aber jeweils an den Finanzen. Deshalb habe ich zusammen mit zwei anderen die Sache in die Hand genommen. Wir haben Sponsoren gesucht und auch gefunden und den Spielplatz gebaut. Heute wird er sehr oft und rege benutzt. Für Familien ist der Standort ideal, weil die Gärten abgelegen sind und es keinen Autoverkehr hat.

Auf unserer Parzelle stehen ein Gartenhaus und eine Pergola von je drei auf vier Meter. Ich habe auch noch ein Partyzelt am schattigen Waldrand aufgestellt, da lässt es sich in heissen Sommern sehr gut verweilen. Das Gartenhaus ist recht gut eingerichtet, es hat eine Küche und eine Heizung und auf dem Dach eine Solarzelle, die uns etwas Strom liefert. Da geniessen wir auch im Winter schon mal ein Fondue und haben auch sonst manch schönes Festchen gefeiert. Es gibt immer etwas zu tun auf diesen 400 Quadratmetern. Ich kümmere mich zum Beispiel um die Wiese und die Tännlein, die den Garten begrenzen. Die Rosen sind dann eher etwas für meine Frau Liliane. Wir bauen auch ein wenig Gemüse wie Rüebli, Kabis und Bohnen an. Das gedeiht dieses Jahr sehr gut, nur Schnecken hat es halt überall. Wir haben auch guten Kontakt zu den anderen Gärtelern, man kennt sich, trinkt auch mal was zusammen und versteht sich gut. Jeder kann auf seinem Plätzchen tun und lassen, was er will. Es sind alle Altersklassen vertreten, aber die Mehrheit ist schon etwas älter. Wenn jemand aus dem Verein ein grösseres Familienfest feiern will, kann er in das Vereinshaus gehen, dort hat es Platz für etwa 50 Personen.

Letzten Herbst waren die Präsidenten der Unterverbände des schweizerischen Gartenvereins bei uns in Düdingen. Ich habe die 23 Leute aus der ganzen Schweiz am Bahnhof abgeholt und zu den Familiengärten geführt. Die Kindertrachtengruppe ist aufgetreten und Frauen in Sensler Tracht haben einen echten Sensler Apéro mit Seisler Brätzele serviert. Wir haben dann im Des Alpes gegessen und später das Sensler Museum besucht. Sie waren begeistert vom Programm und das hat mich gefreut. Ich bin stolz darauf, Sensler zu sein.»

Aufgezeichnet von Imelda Ruffieux

Was bedeutet für Sie Heimat?

«Heimat – das ist für mich dort, wo ich mich wohlfühle, wie zum Beispiel in unserem Garten.»

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