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Plaffeien erhält eine Kindertagesstätte

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Im Sense-Oberland gibt es bald eine neue Kindertagesstätte. Vorgesehen ist die Eröffnung einer Kita im kommenden Herbst in Plaffeien. Die Verantwortung für die Einrichtung trägt der Verein Kita Schildli, eine private, nicht gewinnorientierte Organisation, die heute in Murten eine Kindertagesstätte sowie ein Angebot für ausserschulische Betreuung in Murten und Cressier anbietet.

«Beide Seiten haben sich gefunden», sagt Thomas Specht, Präsident des Vereins Kita Schildli. Sein Verein verfolge die Strategie, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern. Dazu gehöre auch, die Aktivitäten nicht auf einen Standort zu beschränken, sondern neue Wirkungsstätten zu erschliessen. Dass die neue ­Filiale in Plaffeien entsteht, kommt aber nicht von ungefähr. Die heutige Betriebsleiterin des Vereins, Daniela Hayoz, ist in Plaffeien aufgewachsen und hat sich im Rahmen des Projekts «Plaffeien 23» unter anderem für familienergänzende Kinderbetreuungsangebote eingesetzt. Somit hat das Mitwirkungsprojekt, das Plaffeien vor zwei Jahren lanciert hat, um das Dorf attraktiver zu gestalten, eine weitere konkrete Umsetzung gefunden.

Schon länger ein Thema

Aufseiten Plaffeien ist eine Arbeitsgruppe unter der Leitung von Gemeinderätin Antoinette Krattinger seit etwa einem halben Jahr im Einsatz, um zusammen mit den Verantwortlichen des Vereins Kita Schildli die Eröffnung vorzubereiten. «Wir haben bereits bei der Fusion 2017 davon gesprochen, eine Kindertagesstätte einrichten zu wollen», sagt Ammann Otto Lötscher. Die Gemeinde habe sich deshalb bisher keiner bestehenden Kita-Struktur angeschlossen. «Wir wollten für unser Gemeindegebiet selber etwas anbieten.» Es habe ein wenig Zeit gebraucht, weil am Anfang das Bedürfnis nicht so gross war. «Doch nun haben wir immer mehr Anfragen. Es gibt Eltern, die ihr Kind auswärts in eine Kita geben, der Bedarf ist also klar vorhanden.»

In einer Fünfzimmerwohnung

Die Gemeinde gebe der Kita eine Starthilfe, so Otto Lötscher. Sie habe bei der Suche nach passenden Räumlichkeiten geholfen und werde etwa bei der Ausstattung Hand bieten. Einiges sei noch in Abklärung; vorgesehen ist, dass eine Vereinbarung zwischen Gemeinde und Verein festhalten wird, wer für was verantwortlich ist. Da der Mietvertrag noch nicht unterschrieben ist, will der Ammann zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht bekannt geben, wo genau die künftige Kita untergebracht sein wird. Noch fehlt zudem die Zustimmung des kantonalen Jugendamts. Klar ist, dass es eine Fünfeinhalb-Zimmer-Wohnung über einem Gewerbebetrieb ist, wie Antoinette Krattinger sagt. Die Räumlichkeiten sind insofern gut geeignet, als dass die sanitären Einrichtungen schon vorhanden sind.

Die Kita soll gemäss heutiger Planung 12 bis 14 Plätze anbieten, sagt Antoinette Krattinger. Die Ausschreibung ist im letzten Gemeinde-Infoblatt veröffentlicht worden: Eltern, die interessiert sind, ihr Kind in der neuen Kita unterzubringen, können sich melden. Parallel dazu sucht der Verein Fachpersonal zur Betreuung der Kinder; vorgesehen ist ein 60- bis 80-Prozent-Pensum, das sich mehrere Personen teilen können. «Der Verein möchte nach Möglichkeit Leute aus unserer Region anstellen», sagt die Gemeinderätin.

Die neue Kindertagesstätte soll im September 2020 ihren Betrieb aufnehmen. «Wir halten momentan an diesem Termin fest», sagt Thomas Specht. Vorbehalten bliebe, wie sich die Corona-Krise entwickle und ob es neue Auflagen seitens der Behörden gebe. Aus heutiger Sicht brauche es irgendwann wieder eine gewisse Normalität in den Strukturen, sagt er. Ewig könnten die Kinder nicht notfallmässig betreut werden.

Der Verein, der heute 24 Kita-Plätze für 50 bis 60 Kinder in der Region Murten anbietet, könne sich vorstellen, in den kommenden Jahren weitere Standorte zu eröffnen. Die ehemalige Kita-Leiterin des Vereins habe mandatsweise den Auftrag, solche Projekte zu prüfen und voranzutreiben. Sie bringe ein Fachwissen von 30  Jahren mit und habe ein gutes Netzwerk zu kantonalen Behörden wie dem Jugendamt, sagt Präsident Thomas Specht.

Zum Projekt

Name für neue Kita wird noch gesucht

Momentan heisst die künftige Kindertagesstätte im Sense-Oberland noch «Kita Plaffeien». Dies soll sich aber ändern, wie Thomas Specht, Präsident des Trägervereins Kita Schildi, erklärt. «Wir wollen mit den Eltern der künftigen Kita-Kinder und mit der übrigen Bevölkerung einen neuen Namen finden.» Der Verein nimmt Vorschläge entgegen (Mail an leitung@schildli.ch). Die eigene Kita des Vereins trägt den Namen «Schildli» im Übrigen auch nicht zufällig: Das Projekt startete nämlich in den Räumen des ehemaligen Restaurants «Zum Kantonsschild» in Galmiz. Der Name passte dann auch für die weiteren Aktivitäten. «Die Kita als Schutzschild für die Kinder, aber auch der schützende Panzer der Schildkröte», sagt Specht.

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