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Neue Stellplätze für Camper im Sensebezirk

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Schweizerinnen und Schweizer machen gerne Ferien im Ausland. Wegen der momentanen Situation ist das Planen von Auslandreisen aber umständlich und von Unsicherheiten geprägt. Deshalb entscheiden sich viele, ihre freien Wochen in der Schweiz zu verbringen und noch unbekannte Regionen zu entdecken.

Das merkt nun auch der Sensebezirk. «Die Campingplätze sind sehr gut besucht und meistens ausgebucht», berichtet Oberamtmann Manfred Raemy. Deshalb sei es vermehrt dazu gekommen, dass Wohnmobile fernab offizieller Plätze abgestellt wurden. Das sei manchmal problematisch, sagt Raemy. Es sei zu Beginn der Corona-Krise zu Reklamationen gekommen, weil Wohnmobile schöne Plätze zustellen würden. «Es gab auch Camper, die mit ihrem Wohnmobil in Naturschutzgebieten standen.» Deshalb habe man nach einer Lösung gesucht.

Zwei Standorte im Sensebezirk

An der Oberamtmännerkonferenz kam das Thema wildes Campieren auf den Tisch. Dabei wurde die Idee von Übergangsstellplätzen entwickelt und schliesslich umgesetzt. «Es geht darum, unkompliziert und temporär zusätzliche Wohnmobilplätze zur Verfügung zu stellen und die Camper an zentralen Orten zu sammeln», sagt der Oberamtmann. Dies geschieht nun jeweils in Plaffeien beim Campus Schwarzsee und in Düdingen im Birchhölzli bei den Fussballfeldern. «Das Ziel ist nicht, die bestehenden Campingplätze zu konkurrenzieren, sondern sie zu entlasten», so ­Raemy.

Wer sich nun zwei voll ausgestattete Plätze vorstellt, auf denen alle Campingdienstleistungen angeboten werden, irrt sich. «Die Standorte wurden so gewählt, dass eine gewisse Infrastruktur vorhanden ist.» In Düdingen bietet das Restaurant Birchhölzli die sanitären Anlagen zur Mitbenutzung an, in Schwarzsee ist es der Minigolfplatz. Die temporären Stellplätze kosten ausserdem etwas. Gäste müssen die Kurtaxe und ein Tourismusentgelt zahlen, um die Kosten zu decken und den Tourismus zu unterstützen. «Es sind keine Campingplätze. Wir möchten den Campern, die im Sensebezirk unterwegs sind, eine Möglichkeit bieten, irgendwo zu übernachten», sagt Raemy.

Wildes Camping ging zurück

Wenn die Campingplätze keinen Platz mehr haben, können die Wohnmobile nun über Nacht auf einem dafür hergerichteten Platz abgestellt werden. Damit versuchen die Behörden, Wildcampern Einhalt zu gebieten. «Das Auffahrtswochenende war schlimm», erinnert sich Otto Lötscher, Gemeindeammann von Plaffeien. «Es gab sehr viele Camper im Schwarzsee, die Plätze ausserhalb der Campingplätze besetzten.» Da habe es Reklamationen gegeben – vor allem, weil in den Waldstücken liegen gelassener Abfall und Fäkalien gefunden worden seien. Deshalb stiess die Idee mit dem Stellplatz in der Gemeinde Plaffeien auf Interesse.

Dass diese kurzfristig ergriffenen Massnahmen wirken, kann Otto Lötscher bestätigen: «Das Wildcamping hat sich in unserer Gemeinde grösstenteils gelegt.» Es sei nun bereits das dritte oder vierte Wochenende, an denen die Plätze den Campern zur Verfügung stünden. «Wir wollten die Touristen nämlich nicht grundsätzlich abweisen – im Gegenteil. Es musste aber eine Lösung her, da die Camper ansonsten weiterhin irgendwo parkiert hätten.» Der Platz beim Campus Schwarzsee bietet ungefähr zwanzig Wohnmobilen Platz. Der fällige Betrag werde von Mitarbeitern des Campings oder von Schwarzsee Tourismus einkassiert. «Der Platz wird benutzt, ist aber nicht übervoll», so Lötscher. Von den Plätzen seien bei einem Kontrollgang etwa fünf belegt gewesen.

Über den Sommer bleibt das Angebot bestehen. «Falls sich in der Zukunft das Bedürfnis nach langfristigen Stellplätzen bestätigt, werden wir das Projekt im Rahmen eines ordentlichen Verfahrens weiterverfolgen», so Manfred Raemy.

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