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Nach zehn Jahren erstmals im Tonstudio

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«That was quite good», sagt Tontechniker Nick Kaufmann zu den fünf Herren hinter der Glasscheibe. Neben ihm steht Christoph Camenzind, er ist etwas kritischer: «Die Intonation hat noch nicht überall gestimmt.» Guido Philipona, Dominicq Riedo, Benedikt Jutzet, Roland Schuler und Franz Vonlanthen stehen im Halbkreis im Tonstudio Relief in Belfaux und nicken. Sie setzen die Kopfhörer auf, Dominicq Riedo beginnt mit der ersten Strophe: «As isch as Monschter, chlyy ù ùnsichtbar. Ùf iinisch bringt es üüs a groossi Gfaar».

Das kleine Monster hätte der Sensler A-cappella-Gruppe «aGsang» fast einen Strich durch die Rechnung gemacht, erklärte Dominicq Riedo: «Wir wollten ins Studio um zwei Lieder aufzunehmen. Doch dann musste Benedikt absagen. Er war krank und musste sich einem Covid-Test unterziehen.» Dieser erwies sich als negativ. So konnte die Gruppe am 25.  Juni doch noch «Bier mit Zitrona» und «As chuttet» einsingen. «Bier mit Zitrona» entstand, als es aufgrund der Schutzmassnahmen nicht erlaubt war, gemeinsam zu proben. Dominicq Riedo schrieb den Text und Guido Philipona komponierte die Musik.

Bereits vor der Corona-Krise hatten die fünf Männer, alle zwischen 40 und 60 Jahre alt, zwei Tage im Studio in Belfaux verbracht, um 14 Lieder aufzunehmen. «Eigentlich hat man uns gesagt, dass wir an einem Tag vielleicht so zwei bis drei Lieder aufnehmen können. Aber es lief dann viel schneller als erwartet», erklärte Dominicq Riedo. Deswegen habe man sich entschieden, gleich ein ganzes Album herauszubringen, statt, wie ursprünglich geplant, eine EP.

«Boyband mit Zitrona» wird die erste CD von «aGsang» sein. Das überrascht, denn die Gruppe existiert bereits seit 2010 und steht seit 2012 gemeinsam auf der Bühne. Doch für die fünf Männer steht der Spass im Vordergrund. «Als wir zusammengekommen sind, wollten wir einfach auftreten und den Leuten Freude machen», erklärte Dominicq Riedo. Mit dem Albumtitel «Boyband mit Zitrona» werfe die Gruppe einen ironischen Blick auf die Zeit vor rund 25 Jahren, in der sie, damals noch in anderen A-cappella-Formationen unterwegs, die jungen Frauen verzückten. Das Album soll diesen September erscheinen.

Kurz nach 20 Uhr ist Feierabend im Studio in Belfaux. Einer der Sänger sagt scherzend: «Guido ist zufrieden mit den Aufnahmen. Wenn Guido zufrieden ist, dann sind wir alle zufrieden». Zur Belohnung gibt es für die fünf Sensler Sandwiches und Bier – von Boyband-Allüren keine Spur.

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