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«Die Bagage»

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Ein stolzer, aber mausarmer Mann mit junger, schöner Frau und vier Kindern, das ist die «Bagage». Die Familie ist unangepasst, eine Schande für das ganze Dorf. Sie schlägt sich jedoch bis zum Ersten Weltkrieg mit beispiellosem Zusammenhalt klaglos durch. Als ihr Mann fürs Vaterland und den österreichischen Kaiser in den Krieg zieht, macht die Frau mit ihren noch schulpflichtigen Kindern harte Zeiten durch und kämpft gegen Hunger und aufdringliche Männer aus dem Dorf. Nur für kurze Aufenthalte kommt der Vater nach Hause. Zu kurz, um ein Kind zu zeugen, meinen Lästermäuler. Doch schon bald ist die Mutter wieder schwanger. Die Dörfler sind sich einig, da muss ein anderer Mann dahinter stecken; bestimmt der Fremde, der sie in ihrem armseligen Heim zuhinterst im Tal besuchte. So wird es dem aus dem Krieg heimkehrenden Familienvater erzählt. Den Krieg haben sie alle überstanden, doch fortan wird das Zusammenleben für die ganze Familie zur Tortur.

Der ruhige Erzählfluss ist umso berührender, wenn man weiss, dass die Autorin mit diesem Buch die Geschichte ihrer eigenen Familie aufarbeitete. Ein eindrückliches Zeitzeugnis.

gr

 

Monika Helfer: «Die Bagage». Roman. 158 S. München 2020: Carl Hanser.

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