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Der befürchtete Ansturm blieb aus

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Um 11.30 Uhr war der Parkplatz in Schwarzsee gestern noch quasi leer. Ebenso der Rundweg um den See: Nur wenige waren am Spazieren. Und fast alle in die gleiche Richtung: Die Gemeinde Plaffeien hatte einen Einbahnverkehr eingerichtet, damit sich die Spaziergängerinnen und Spaziergänger möglichst nicht kreuzen. Denn dann wäre es schwierig, zwei Meter Abstand zu halten – eine Vorgabe, um die Verbreitung des Coronavirus einzudämmen. Gegen 16  Uhr hielten sich schon mehr Menschen am Schwarzsee auf. Doch sie hielten Abstand – auf dem Holzsteg, beim Sonnenbad, beim Spazieren. Auf dem Spielplatz vergnügte sich nur eine Familie. Und grössere Gruppen waren weit und breit nicht zu sehen. Otto Lötscher, Syndic von Plaffeien, zeigte sich zufrieden. Am vorangegangenen Wochenende hatte die Sonne noch unzählige Menschen an den See gelockt. «Nun waren es weniger», sagte Lötscher. «Der Aufruf der Behörden, sich nicht an touristische Orte zu begeben, hat gewirkt.» Zudem hätten sich die Leute an die Spielregeln gehalten.

«Die Regeln respektiert»

Das stimmte in den meisten Fällen. Trotzdem verteilte die Kantonspolizei Freiburg am Wochenende auf dem ganzen Kantonsgebiet 30 Bussen, weil sich Leute in zu grossen Gruppen trafen; 12 kamen dazu, weil der Mindestabstand von zwei Metern nicht eingehalten wurde. «Im Grossen und Ganzen haben die Leute die Regeln aber respektiert», sagt Polizeisprecher Roger Seydoux. Sorgen machen Seydoux die Motorradfahrer. Sie waren angehalten worden, den Töff ausnahmsweise stehen zu lassen. «Trotzdem waren viele unterwegs», sagt Seydoux. «Und leider gab es einen schweren Unfall.»

Hotspots

«Nicht möglich, immer zwei Meter Abstand zu halten»

Spazieren ist erlaubt, und das Zusammensein in Gruppen bis maximal fünf Personen ebenso. Doch was, wenn rundum weitere hundert Gruppen mit bis zu fünf Personen unterwegs sind? Ist das in Zeiten des Coronavirus ein Problem? «Ja, das ist ein Problem», sagt Corinne Rebetez, Mediensprecherin der kantonalen Covid-19-Informationszelle. «Unter solchen Umständen kommt es früher oder später zu einem Kontakt mit einer anderen Gruppe – es ist nicht möglich, immer zwei Meter Abstand zu halten.»

Es sei daher unvernünftig, jetzt an «touristische Hotspots» wie den Schwarzsee oder das Ufer des Murtensees zu gehen. Die Kantonspolizei sei deshalb auch an solchen Orten präsent. «Die Leute dürfen an die frische Luft», betonte Corinne Rebetez. «Aber wir rufen alle auf, den gesunden Menschenverstand zu nutzen.» So seien Waldspaziergänge abseits von touristischen Gebieten durchaus möglich.

njb

 

 

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