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«Sensation», «Europa-Rausch», Rücktrittsrufe und Freudentränen: Stimmen und Reaktionen zum Coup des FCSG in Trabzon

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Was für eine Dramatik! Der FC St.Gallen zieht sensationell in die Gruppenphase der Conference League ein. Was die Medien zur ersten Qualifikation für Europa seit elf Jahren schreiben – und was im Internet über die Ostschweizer Helden und das dramatische Elfmeterschiessen zu lesen ist.

Das schreiben die Medien

Blick: «St.Gallen im Europa-Rausch»

Mit 120 Minuten in den Knochen noch einen Elfmeter vor den gegnerischen Fans zu schiessen, ist schon hart genug. Doch nicht nur das: Mit seinem Versuch kann Stephan Ambrosius die St.Galler nach elf Jahren wieder nach Europa schiessen. Dem St.Galler Neuzugang ist kein bisschen Nervosität anzusehen, ganz im Gegenteil. Der Verteidiger läuft an, haut den Ball in frechster No-Look-Manier – also ohne hinzuschauen – unter die Latte und lässt den Papara Park in Trabzon verstummen.

20Minuten: «Sieg nach Penalties: St.Gallen kämpft sich in Conference League!»

Es ging also in die Verlängerung. Diese blieb ruhig bis zur 110. Minute. Da knallte Trabzon-Profi Trézéguet einen Freistoss ans Lattenkreuz. Das Elfmeterschiessen musste her. Die St.Galler belohnten sich für ihre aufopferungsvolle Leistung und setzten sich mit 5:4 durch. Es ist die erste europäische Endrunde seit elf Jahren.

Watson: «St.Gallen schafft Sensation»

Der 29. August ist für den FC St.Gallen ein Erfolgsdatum. Exakt elf Jahre nach dem letzten Einzug in die Gruppenphase eines europäischen Wettbewerbs gelang den St.Gallern die Wiederholung. 2013 hatten sie Spartak Moskau nach einem 1:1 daheim auswärts 4:2 besiegt. Auch in diesem Jahr reisten die Ostschweizer mit einem Unentschieden (0:0) zum Rückspiel und feierten die erfolgreiche Qualifikation.

Helden gab es viele in Trabzon. Die am meisten gefeierten waren zwei Ghanaer: Stephan Ambrosius schoss den entscheidenden Penalty ins St.Galler Glück, Lawrence Ati Zigi brachte die Mannschaft mit seinen Paraden überhaupt erst dahin. Der Goalie zeichnete sich wie schon in St.Gallen mit zahlreichen Paraden aus und liess die Gegner reihenweise verzweifeln.

Hürryet: «So unterschiedlich wie Burgund und Blau»

Anders als beim Auswärtsspiel stand in den ersten 45 Minuten ein mittelmässiges Trabzonspor auf dem Feld. Die Spieler schienen physisch auf dem Spielfeld zu sein, aber mental nicht da. Es gab eine Elf auf dem Feld, die lieber ging als zu rennen. Vor dem Spiel sagte Abdullah Avcı: «Wir stehen vor den grossartigen Trabzonspor-Fans. «Das ist ein grosser Vorteil für uns», sagte er. Aber selbst dieser Vorteil reichte nicht aus. Kurz gesagt, wir haben 45 Minuten lang genau das Gegenteil von dem gesehen, was im ersten Spiel der Fall war.

Nach einer Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit kam es dann zum Penaltyschiessen: Savic, ein Meister der Erfahrung im Elfmeterschiessen, traf den Pfosten, und die verschwendeten ersten 45 Minuten sorgten dafür, dass Trabzonspor sich aus Europa verabschiedete.

Fanatik: «St.Gallen-Erdbeben in Trabzonspor!»

Trabzonspor wird in dieser Saison mit einem der teuersten Kader seiner Geschichte nicht in Europa antreten können. Am Ende des Spiels sorgte die heftige Reaktion auf der Tribüne mit Rücktrittsrufen für Trainer Abdullah Avcı für Aufsehen.

Akşam: «Trabzon ist aus Europa zurückgetreten!»

Der gegnerische Torwart prägte mit seiner Leistung das Spiel. Vor allem Orsic, Trézéguet und Visca machten Druck. Obwohl unser Vertreter vor allem nach der zweiten Halbzeit alles riskierte, konnte er das Spiel nicht in 120 Minuten beenden. Der erfahrene Verteidiger Savic verschoss den Elfmeter, dann traf Ambrosius, und die Schweizer Mannschaft kam durch. Das Conference-League-Abenteuer unseres Vertreters endete in den Play-Offs.

FCSG-Fanforum: Viel Lob, starke Nerven und Freudentränen

«Alles, alles, nur keine Verlängerung oder Penaltyschiessen bitte, das würden meine Nerven nicht aushalten»: Das schreibt User blubbblabb bereits Tage vor dem Knüller in Trabzon im FCSG-Fanforum. Seine Hoffnungen werden nicht erfüllt, und doch dürfte der Fan zufrieden mit dem Ausgang der Partie sein.

Vor dem Spiel ist dann die Anspannung bei vielen Usern spürbar. Exemplarisch dazu schreibt EspeSeitGeburt: «Bin komplett giggerig.»

In der Startphase ist man sich im Forum einig, dass der FC St.Gallen besser in die Partie findet als noch im Hinspiel. Nach dem Führungstor durch Schmidt brechen auch die User in Ekstase aus. Neben der schier grenzenlosen Freude über das Tor wird von einigen Usern angemerkt, dass der Markwert von Schmidt nun steigen würde. Damit spielten sie auf den drohenden Abschied des Aussenverteidigers in Richtung Leeds an. User Magic schreibt dazu: «Schmidt jetzt fünf Kisten wert.»

In der Folge wird dann in erster Linie die Leistung von Torhüter Zigi honoriert. «Gebt bitte Zigi einen Bonus wenn das heute klappt», schreibt User MB78. Beim Ausgleichstreffer kurz nach der Pause ist aber auch St.Gallens Keeper chancenlos. Die Reaktionen im Forum folgen sogleich. «Läck, jetzt schwimmen sie komplett. Ärgerlich!», meint User Mokoena. Viele pflichten ihm bei. Das anfänglich gute Gefühl der User kippt mehr und mehr, je länger das Spiel dauert.

Während der Verlängerung stellen sich dann viele schon auf ein mögliches Elfmeterschiessen ein. Im Forum wird eifrig darüber diskutiert, wer antreten soll. Doch bevor es soweit ist, sind beim Freistoss von Trézéguet in der 110. Minute noch einmal Nerven gefragt. «Läck bobby, da hatten wir aber gerade mächtig Glöggli. Danke, Alu!», fasst User Mokoena das Geschehen zusammen.

Vor dem Elfmeterschiessen liegen die Nerven im Forum blank. «Da kann ich nachher wieder nicht schlafen!» oder «Boah, meine Nerven!» sind nur zwei von vielen Kommentaren, die sich vor dem Elferkrimi im Forum anhäufen. Dann die grosse Erlösung. Ambrosius versenkt auch den fünften Elfer für die St.Galler, die Qualifikation für die Gruppenphase ist geschafft. «Ich liebe euch alle, Wahnsinn!», schreibt User Magic. Mensah11 braucht derweil nur ein Wort, um seine Gefühlslage zu beschreiben: «Götter!» Glaubt man den zahlreichen Kommentaren, so vergiessen nicht wenige die eine oder andere Freudenträne.

Euphorie auch in den sozialen Medien

Auch auf Twitter äussern sich viele Fans des FC St.Gallen zur heldenhaften Qualifikation für die Gruppenphase. Besonders zu reden gibt das Penaltyschiessen, das wohl viele an den Rand eines Nervenzusammenbruchs bringt. User +GinoFrei- schreibt:

In zahlreichen weiteren Posts wird dem FC St.Gallen zu seiner tollen Leistung gratuliert. User Christian etwa schreibt:

Auf den sozialen Kanälen des FC St.Gallen häufen sich Gratulationen in den Kommentarspalten an. «Ganz herzliche Gratulation, einfach sensationell!», schreibt Ines Peter. Zahlreiche weitere Fans wählen ähnliche Worte. Die Gratulationen stammen aber nicht nur aus der Ostschweiz, sondern kommen aus der ganzen Nation.

Auch diverse Vereine aus der Super League, wie beispielsweise der FC Basel und der FC Zürich, gratulierten den Espen via Social Media zur Qualifikation für die Conference League.

Unter den Gratulanten befindet sich auch der Schweizer Meister YB. Dieser hatte es den St.Gallern am Dienstag vorgemacht und ebenfalls in der Türkei gegen eine hoch favorisierte Mannschaft die Qualifikation für Europa geschafft. Dank der Überraschung gegen Galatasaray stehen die Berner in der Ligaphase der Champions League.

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