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Zwei Zuchthengste aus dem Seebezirk

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Es war ein ungewohntes Bild am Samstag im Nationalgestüt in Avenches: Das Finale der Freiberger Zuchthengste fand wegen des Corona-Virus unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, das ­Gelände war abgesperrt. Geschätzte rund 200 Personen ­befanden sich vor Ort: Neben den Angestellten des Nationalgestüts waren Vertreterinnen und Vertreter des Schweizerischen Freibergerverbands, der Presse sowie die Besitzer der 15  Hengste mit je fünf Personen vor Ort. Anders als in den Vorjahren gab es kein Gedränge um die besten Plätze, als es daran ging, die jungen Hengste in Aktion zu sehen. Es ging darum, welche der dreijährigen Pferde die Richter, Reiter und Fahrer überzeugen können. Denn nur dann werden sie als gekörte Freiberger Zuchthengste in den Deckeinsatz kommen.

Die 15 Hengste aus der ganzen Schweiz waren 40 Tage zuvor ins Nationalgestüt gekommen und haben den sogenannten Stationstest absolviert. In den 40  Tagen lernen die Jungspunde, gesattelt und geritten sowie vor die Kutsche gespannt und gefahren zu werden. Bis zum Finale sollen sie möglichst gut auf die Kommandos der Reiterinnen und Fahrer hören.

Das allgemeine Verhalten, die Lernbereitschaft, die Leistungsfähigkeit sind neben den Gängen Schritt, Trab und Galopp sowie der Eignung zum Fahren und Reiten die Kriterien, die bereits während des Stationstests von den Angestellten des Gestüts bewertet wurden. Diese Benotung machte 60 Prozent des Schlussresultats aus, das Finale vom Samstag zählte 40 Prozent.

Das Finale begann am Samstagmorgen mit Reiten: Zwei fremde Reiterinnen ritten alle 15 Hengste in der Halle und gaben ihre Bewertung ab. Bei der zweiten Disziplin waren es zwei fremde Fahrer, welche die Hengste nacheinander auf dem Sandplatz des Nationalgestüts um die Kurven lenkten und danach Punkte vergaben.

Eine Premiere

Drei der 15 Hengste haben es nicht geschafft, sie werden somit nicht in den Deckeinsatz kommen. Von den zwölf gekörten Hengsten stammen acht aus dem Kanton Jura, je einer aus den Kantonen Neuenburg und Luzern sowie zwei aus dem Kanton Freiburg: Don Odin von Reto Rietmann aus Cordast und Condor der Familie Spring aus Jeuss.

Es sei das erste Mal, dass ein gekörter Freiberger Hengst im Kanton Freiburg gezüchtet und immer noch im Besitz eines Freiburgers ist, hielt Marie Pfammatter von Schweizerischen Freibergerverband fest.

«Ich bin glücklich und stolz», sagte Bruno Spring. «Wir haben seit 15 Jahren auf dieses Ziel hingearbeitet.» Sein Hengst Condor weist null Prozent Fremdblut auf. Auch Reto Rietmann zeigte sich überglücklich über die Körung seines Hengstes Don Odin. «Er ist das Produkt der Rietmann-Ranch und der Pferdezuchtgenossenschaft des Sensebezirks», betonte er, der auch Präsident dieser Zuchtgenossenschaft ist.

Rangliste

Der Sieger heisst Costar de Chatigani

Auf dem ersten Rang landete der Hengst Costar de Chatigani (Vater Calisto) von Nicole und Gabriel Fluri aus Châtillon (JU). 2. Evian (Eiffel), Germain Hulmann, Mont­melon (JU). 3. Camedo de la Ste-Fontaine (Calisto), Jean Chêne, Damvant (JU). 4.  Nevergold (Neverboy du Mecolis), François Krähenbühl, Les Vieux-Prés (NE). 5.  Expresso (Ethan), Mélissa Meyer und Mario Gandolfo, Cornol (JU). 6. Loxy de la Vieille (Lionel), Marc Froidevaux, Saignelégier (JU). 7. Nell de Coeur (Neverland), Denis Berberat, Lajoux (JU). 8.  Hannael (Hydromel), Chantal und Guy Juillard-­Pape, Damvant (JU). 9. Don Odin (Don Ovan du Clos Virat), Reto Rietmann, Cordast. 10.  Hanniball vom Meierhof (Hermitage), Familie Portmann-Hofer, Sigigen (LU). 11.  Epesses (Ethan), A. Cattin und P.-A. Froidevaux, Cornol (JU). 12. Condor (Clinquant), Familie Spring, Jeuss.

emu

 

 

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