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«Wichtig ist, offen zu sein»

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Seinen Beruf hat Christof Schmid eher zufällig entdeckt. Als Jugendlicher schnupperte er in verschiedenen Berufssparten, so auch als Spengler. Von Anfang an fühlte er sich bei der Arbeit auf Dächern und an Fassaden wohl. Die Herausforderung, ein Gebäude optimal vor Witterungseinflüssen zu schützen, reizte ihn. Löten, Nieten, Schweissen: Die vielfältige Arbeit mit Blech, die je nach Auftrag auch ein Auge für Kunst und Ästhetik fordert, wurde schon bald zur Leidenschaft. Die Arbeit im Freien härtete ihn ab: «Von der brütenden Hitze über Regentage bis hin zum bissigen Winter müssen wir alles aushalten.»

2003 begann er in einem Kleinbetrieb in Bösingen die Ausbildung zum Spengler/Sanitär EFZ. Und seinem Beruf blieb der 33-Jährige bis heute treu. «Als ich meinen Lehrvertrag unterschrieb, gratulierte mir mein Chef zu dieser Wahl», berichtet Schmid. Damals konnte er diese Aussage nicht einordnen. Heute schon: «Bei einem handwerklichem Beruf sieht man am Abend, was man tagsüber geleistet hat. Stolz entwickelt sich und der Beruf wird zur Passion.»

Seit seinem Lehrabschluss arbeitet der Handwerker für das Unternehmen Ackermann AG in Düdingen. Die positiven Erfahrungen, die er selber als Lehrling machen durfte, möchte er auch anderen ermöglichen. So liegt es nahe, dass er während vier Jahren die Hauptverantwortung für die Auszubildenden trug und sie mit seiner Begeisterung ansteckte: «Wenn ich sehe, wie sich ein Lehrling mit seinem Beruf identifiziert, freut mich dies besonders.» Seit fünf Jahren leitet der Polier mit Meistertitel die Abteilung Gebäudehülle und ist zudem Mitglied der Geschäftsleitung.

Jetzt, da er im Arbeitsalltag öfters im Büro tätig ist, treibt es den Sportbegeisterten in der Freizeit an die frische Luft. «Der Mensch ist dazu gemacht, draussen in Bewegung zu sein», ist Schmids Erfahrung. Er schätzt den Kanton Freiburg als natürliches Erholungsgebiet und geniesst die vier verschiedenen Jahreszeiten: «Es tut Körper und Seele gut, diese bewusst zu erleben.»

Schwimmen und Wandern

Von Mai bis September schwimmt Schmid fast täglich 45 Minuten im Murtensee: «Es hilft mir, den Tag abzuschliessen und mich zu entspannen. Am Anfang ist es hart, dann gewöhnt man sich daran.» Nebst dem Schwimmen geht der Naturfreund auch leidenschaftlich gerne wandern. Regelmässig besteigt er nach Feierabend einen nahe liegenden Berg. «Beim Wandern kann ich den Kopf abschalten und das Tagesgeschäft vergessen. Dadurch nehme ich die Umgebung und auch mich selber wieder bewusst wahr», schwärmt Schmid. Den Schwung nehme er mit ins Büro: «Nach meiner Zeit draussen in der Natur bin ich geerdet, entspannter und sehe manches nicht mehr so eng.»

Die Liebe zur Natur wurde Christof Schmid in die Wiege gelegt. Er wuchs mit zwei Geschwistern auf einem Bauernhof in Wünnewil auf. «Ich habe gerne verankerte Wurzeln», sagt der Freiburger von sich selber. Dennoch reizte ihn der Sprung über den Röstigraben. Gemeinsam mit seiner Partnerin zog er vor vier Jahren nach Guévaux am Murtensee: «Wir wollten uns auf die welsche Kultur einlassen und unser Französisch vertiefen.»

Sie seien freundlich willkommen geheissen worden und hätten gut Anschluss gefunden: «Wichtig ist, offen zu sein. Es macht nichts, wenn man nicht alles von Anfang an richtig macht. Man muss es einfach immer wieder versuchen.»

FN-Serie

Eine Stafette mit Porträts

In einer losen Serie stellen die «Freiburger Nachrichten» verschiedenste Menschen aus ihrem Einzugsgebiet vor. Die Artikelserie funktioniert wie eine Stafette: Es ist der jeweils Porträtierte, der das nachfolgende Porträt bestimmt.

emu

 

 

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