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Seeüberquerung bei hohem Wellengang

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Rund 170 Schwimmerinnen und Schwimmer überquerten gestern Sonntag den Murtensee zwischen Meyriez und Môtier. Die 41. Seeüberquerung lockte Teilnehmer jeden Alters und Sportniveaus an: Während die Schwimmdistanz von drei Kilometern für manche Hobbyschwimmer eine grosse Herausforderung darstellte, diente sie einigen Spitzensportlern lediglich als Formtest in einer inten- siven Trainingswoche. Tristan Aecher­li etwa, der nach 39 Minuten Schwimmzeit als Erster in Môtier aus dem Wasser stieg, schloss damit eine Trainingswoche mit rund 25 Schwimmkilometern ab, wie seinem virtuellen Trainingstagebuch zu entnehmen ist. Dem 19-jährigen Spitzenschwimmer dicht auf den Versen war sein drei Jahre jüngerer Bruder Kilian, der wenige Sekunden nach ihm das Ziel erreichte.

«Die Wetterprognose hatte im Vorfeld deutlich besser ausgesehen.»

Swen Rüegsegger

Organisator

Schnellste Frau war mit einer Zeit von 47 Minuten Alicia Straub. Die 15-Jährige aus Biel zeigte sich in Môtier zufrieden mit ihrer Leistung und fügte an: «Kurz nach dem Start fing der Wind an zu blasen; ich musste gegen die Wellen und die Strömung ankämpfen.»

Wetter verschlechterte sich

Die Wetterbedingungen machten nicht nur den Teilnehmern zu schaffen, sondern beschäftigten auch die Verantwortlichen der Seeüberquerung, wie der Präsident der organisierenden Lebensrettungsgesellschaft Sauvetage du Vully, Swen Rüegsegger, im Gespräch erzählte. «Die Wetterprognose hatte im Vorfeld deutlich besser ausgesehen», so Rüegsegger. Der definitive Entscheid darüber, ob die Seeüberquerung stattfindet oder nicht, wird jeweils erst kurz vor dem Start gefällt. Wiederholte Male musste der Anlass in den vergangenen Jahren wegen unsicherer Wetterbedingungen abgesagt werden, zuletzt 2019. Trotz guter Prognose verschlechterte sich gestern die Wetterlage kurz nach dem Start. Rüegsegger zeigte sich sehr erleichtert darüber, dass niemand vermisst wurde und keine Verletzungen zu verzeichnen waren. «Die Sicherheit der Teilnehmer hat bei uns oberste Priorität», so der Präsident des Vereins.

Teilnehmerzahl beschränkt

Dass die Seeüberquerung – sofern die geltenden Regeln dies zulassen würden – trotz Coronavirus stattfinden würde, entschied das Organisationskomitee bereits im März. Das OK um Swen Rüegsegger beschloss allerdings, die maximale Teilnehmerzahl von 350 Personen auf 200 zu senken, was sich als weiser Entscheid herausstellte: Seit Anfang Juni sind Sportwettkämpfe mit bis zu 300 Teilnehmern erlaubt. Um zu verhindern, dass diese Teilnehmerzahl am Sonntag überschritten wurde, riefen die Organisatoren die Teilnehmer dazu auf, allein an den Wettkampf zu reisen. Hygieneempfehlungen an die Sportler sowie kleine Änderungen im Ablauf des Wettkampfs, etwa ein Briefing per Internet anstatt vor Ort, sollten zudem das Risiko einer Ansteckung weiter minimieren.

Zum Schutzkonzept zieht Swen Rüegsegger eine durchmischte Bilanz. «Am Start in Meyriez verhielten sich die Leute sehr diszipliniert, und es waren nur wenig Begleitpersonen vor Ort. In Môtier tauchten hingegen deutlich mehr Leute auf, und ich hatte das Gefühl, dass die Regeln weniger gut eingehalten wurden», so ­Rüegsegger.

Zahlen und Fakten

«Die Nachfrage ist vorhanden»

Weil sich die Murtenseeüberquerung einer immer grösseren Beliebtheit erfreut, erhöhten die Organisatoren im Jahr 2016 die maximale Teilnehmerzahl um 100 Startplätze auf 350. Doch auch diese Steigerung habe den Engpass nicht behoben, erzählt Swen Rüegsegger: «Die Nachfrage nach noch mehr Startplätzen ist vorhanden.» Eine weitere Erhöhung sei aber nicht geplant, auch wenn die Corona-Regeln es erlauben würden; man verfüge über kein taugliches Konzept für noch mehr Teilnehmer.

beg

 

 

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