Gottlieb Heid ist der neue Kommandant der Feuerwehr Region Murten

An der Delegiertenversammlung der Feuerwehr Region Murten am Mittwoch wurde der neue Kommandant vorgestellt: Gottlieb Heid. Er ist seit Oktober 2019 Mitarbeiter im Gebäude- und Materialunterhalt dieser Feuerwehr. Der 45-jährige gelernte Schreiner absolviert derzeit ein Studium in Betriebswirtschaft und lebt mit seiner Familie in Düdingen. «Es ist mir eine grosse Ehre, die Zukunft der Feuerwehr Region Murten mitzugestalten», sagte er an der Versammlung.

Günstigeres neues Zentrum

Verbandspräsidentin Katharina Thalmann-Bolz gratulierte dem derzeitigen Kommandanten Claudio Mignot zum 10-jährigen Dienstjubiläum und verabschiedete ihn. Er gibt Ende Jahr sein Amt ab und übernimmt die Leitung der Berufs- und Milizfeuerwehr in Winterthur. Er freue sich auf die neue Herausforderung, sagte Mignot. Gleichzeitig verspüre er auch Melancholie. «Die Feuerwehr Murten ist mir zu einer Herzensangelegenheit geworden.»

Mignot trat 2010 sein Amt an und kam in einen Betrieb, «mit ungenügender Infrastruktur, wenig personeller Unterstützung und minimalen Strukturen», so Thalmann. Er sei massgeblich an der Umstrukturierung der Feuerwehr zur heute schlanken und für die Zukunft gerüsteten Milizorganisation beteiligt gewesen. Zudem sei er der eigentliche Baumeister des neuen Feuerwehrzentrums. «Mit Dir verlieren wir nicht nur eine wichtige Stütze der Feuerwehr, sondern auch einen aufgeschlossenen, mitfühlenden Menschen.»

An der Delegiertenversammlung präsentierte Thalmann die Bauabrechnung des neuen Feuerwehrzentrums: Diese schliesst bei Nettokosten von 9,172 Millionen Franken um 15 Prozent besser ab als budgetiert. Die Gründe: tiefere Erschliessungskosten für das Land, das für 180 statt 200 Franken gekauft werden konnte. Zudem wurden einige Arbeiten günstiger vergeben und von den Mitarbeitern der Feuerwehr wurde viel Eigenleistung erbracht. «Wir haben an der Qualität des Baus jedoch nicht gespart», sagte Thalmann. Die Subventionen der Kantonalen Gebäudeversicherung betragen 2,57 Millionen Franken. Die Versammlung genehmigte das Budget 2021 mit einen Aufwand von 1,35 Millionen Franken.