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Schmerzfrei Gewohnheiten ändern, um Müllberge zu reduzieren

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Ein Leserbrief zum Artikel «Nur noch kalter Kaffee», FN vom 31. Juli

Mit Bedauern habe ich im Artikel gelesen, dass es ein Mehrwegbechersystem für Coffee-to-go an Schweizer Bahnhöfen gab (ich hatte sie am Bahnhof Freiburg schon oft vermisst und bei Autogrill und Starbucks auch angeregt) und dass das Projekt gescheitert ist. Bekanntlich produzieren wir Bewohnerinnen und Bewohner der Schweiz leider sehr viel Müll durch Coffee-to-go, Essen zum Mitnehmen und Einweggeschirr. Die Idee des Start-ups Kooky, diesen Müll zu reduzieren, fand ich sehr gut, und bedaure, erst von dem Projekt Kenntnis zu nehmen, als es schon wieder begraben wird. Es müsste doch möglich sein, diesen Einwegmüll zu reduzieren? Mit einer Mehrwegpflicht oder einem starken finanziellen Anreiz, der den Kaffee deutlich günstiger macht, wenn man seinen eigenen Becher mitbringt? Gleichzeitig sollten die Kaffeestände auch immer Mehrwegbecher (idealerweise mit Pfand) mitanbieten, weil die Konsumentinnen und Konsumenten ja oft ihren Mehrwegbecher vergessen oder eben spontan Kaffee trinken möchten, ohne Müll zu produzieren. Das System Recircle, das die Coop-Restaurants und die Bäckerei Saudan in Freiburg nutzen, funktioniert doch sehr gut, indem man zehn Franken Depot bezahlt, und das Recircle-Geschirr (auch Pizzakartons und Kaffeebecher hat Recircle im Angebot) schweizweit in Coop-Restaurants und anderen Geschäften zurückgeben kann. Eine Ausweitung dieser Idee und gleichzeitig einen finanziell attraktiven Anreiz für all die, die sich bemühen, ihre Becher und ihr Geschirr mitzunehmen, würde ich mir sehr wünschen. Es muss doch möglich sein, ohne dass es allzu sehr schmerzt, Gewohnheiten zu ändern und Müllberge zu reduzieren.

Rahel Manolache, Freiburg

Kommentar (1)

  • 21.08.2024-Jeannette Morath

    Vielen Dank für Ihre klaren Worte. Genau das finden wir von reCIRCLE auch und arbeiten auf Hochtouren daran, das Netzwerk auszubauen um Mehrwegverpackungen einfach und schmerzfrei zu machen!

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