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Sabbat-Zeit

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«Der Sabbat ist für den Menschen da.» (Mk 2,27) Dieses deutliche Statement wird Jesus im Markusevangelium in den Mund gelegt. Nach der Schilderung des Evangelisten lässt er es sich einiges kosten: Um das Gesetz und damit die Gottesbeziehung der Menschen, mit denen er unterwegs ist, wieder auf das Eigentliche zurückzuführen, geht er kurz nach diesem Statement ein grosses Risiko ein. Er heilt am Sabbat einen Menschen mit einer verdorrten Hand (vgl. Mk 3,1-6) und setzt die Heilung provokativ in Szene, indem er den Kranken in die Mitte der Synagoge bittet, wo alle die Heilung mitverfolgen können.

Das führt dazu, dass manche, die zusehen, so Anstoss nehmen, dass sie schon hier, kurz nachdem Jesus begonnen hat, öffentlich zu wirken, beschliessen, ihn zu töten. «Der Sabbat ist für den Menschen da.» Diese Überzeugung kostet Jesus buchstäblich das Leben. Warum ist ihm das so wichtig? Kurz gesagt geht es darum, hinter all den Gesetzen, Vorschriften, Lebensregeln, die seine Zeit und ihre Religion bestimmten, den eigentlichen Sinn wiederzuerkennen: Das Leben in Beziehung zu Gott ist für Jesus zutiefst der Grund, auf dem Menschen zur Ruhe und zu sich selber kommen, gelassen, froh und zuletzt ganz lebendig, glücklich, werden.

Nicht nur zu seiner Zeit sind Menschen, auch (vielleicht gerade) religiöse, oft in Versuchung gewesen, dieser Grundwahrheit im Leben wenig Raum zu geben. Dabei knechten uns nicht immer die anderen. Unfrei, rastlos, unglücklich … machen kann auch mein eigener Blick auf mich (und andere), meine Erwartungen, Projektionen, innerer Unfriede, Unversöhntheit, krankmachende Gewohnheiten und Süchte. Wenn ich zur Ruhe komme, mir eine – längere oder kürzere – «Sabbatzeit» nehme, kann ich vielleicht die leise Stimme in mir wahrnehmen, die mich erinnert: «Der Sabbat ist für den Menschen da.» Wo und wie komme ich zu mir selbst? Werde ich wirklich ruhig, froh, frei und glücklich?

Bild: zvg

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