Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Regionalspitäler würden das HFR schwächen

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Ein Leserbrief zum Artikel «Debatte: Welche Zukunft für die Freiburger Spitäler?», FN vom 25. Mai

In einem Gespräch zur H24-Initiative räumt Matthias Rentsch, Mitglied des Initiativkomitees, ein, dass der zur Abstimmung vorgelegte Text nicht korrekt formuliert ist. Das Komitee fordert keine Spitäler mit kompletter technischer Infrastruktur (was für eine 24-Stunden-Notaufnahme unerlässlich ist), sondern Regionalspitäler. Es stützt seine Argumentation darauf, dass das HFR aufgrund der Zentralisierung an Attraktivität eingebüsst habe. Davon abgesehen, dass es mehr als fragwürdig ist, das Volk über einen von seinen eigenen Verfassern infrage gestellten Text abstimmen zu lassen, ist es sehr wichtig anzumerken, dass die Behauptungen von Herrn Rentsch falsch sind.

Gerade dank der vom Verwaltungsrat und vom HFR gewollten und vom Staatsrat unterstützten Zentralisierung kann das HFR attraktiv bleiben. So konnten kürzlich zwei Chefarztstellen hochkarätig neu besetzt werden. Hätten die Ressourcen auf drei Regionalstandorte verteilt werden müssen, hätte das HFR weder Prof. Dr. med. Curioni-Fontecedro für die Onkologie noch Prof. Dr. med. Adamina für die Viszeralchirurgie für sich gewinnen können. Beide haben im Kanton Zürich praktiziert und sprechen fliessend Deutsch. Frau Curioni-Fontecedro führt unter anderem auch Sprechstunden am Standort Tafers durch.


Seit 2007 ist das HFR das Spital aller Freiburgerinnen und Freiburger, also genau das, was Herr Rentsch fordert. Es funktioniert nach einem Modell mit mehreren Standorten, von denen jeder sein spezifisches Aufgabengebiet hat und mit den anderen drei Standorten sowie den Universitätsspitälern Bern und Lausanne vernetzt ist. Nur wenn die Kräfte gebündelt werden, kann der Kanton Freiburg weiterhin über ein starkes Spital mit erstklassigen medizinisch-pflegerischen Fachkräften und einer breiten Palette an Leistungen verfügen. Die erneute Inbetriebnahme von Regionalspitälern, wie es die Initianten fordern, würde das HFR dauerhaft schwächen und die Versorgungssicherheit gefährden.

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema