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Pflanzentopfaufhänger und grüne Drachen

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Mau Luong, du verkaufst selbst gemachte Pflanzentopfaufhänger. Erzähl uns von deinem Projekt.

Das Konzept ist einfach: Eine Pflanze, ein Topf und Seile. Daraus flechte ich Aufhänger für Pflanzen. Ich versuche das Makramee – verknüpfte Seiltechniken – zu modernisieren. Es sind immer dieselben Knoten, aber durch Kreativität entstehen neue Modelle, auch mit anderen Materialien.

Hattest du Erfahrung in Betriebsführung?

Ich habe Betriebswirtschaftslehre studiert, aber das hat mir wenig genützt, weil das viel Theorie war (lacht). Vielleicht besitze ich einen unternehmerischen Geist wegen meinen Eltern; sie führten Restaurants. Bereits im Gymnasium habe ich Sportsäcke hergestellt und verkauft.

Wie begann dein Projekt?

Ich habe einfach mal eine Instagramseite eröffnet und losgelegt. Dabei waren Gelegenheiten wichtig: Durch eine Bekannte bin ich zu meiner ersten Veranstaltung gekommen, ein Vide-Dressing, und konnte meine Produkte vorstellen. Dort habe ich Kontakte geknüpft und konnte so später in der Blue Factory die Produkte verkaufen. Dort wiederum hat mich jemand angefragt, am Hypermarkt und an einer Veranstaltung im Einkaufszentrum Fribourg-Centre mitzumachen. Es gibt immer Gelegenheiten, die kommen, und man muss sie immer annehmen. Auch habe ich andere angefragt, beispielsweise fürs Zusammenarbeiten. Man soll niemals zögern! Ich hatte nicht wirklich grosse Schwierigkeiten, aber fremde Leute mit Werbung anzulocken ist nicht einfach.

Wie viel Zeit und Geld investierst du?

Alles in allem einen Tag pro Woche. Für eine komplizierte Flechttechnik brauche ich eine Stunde, für eine einfachere etwa eine halbe Stunde. Daneben brauche ich viel Zeit für die Pflanzen, die Kundenbedienung, Buchhaltung, Internetseitengestaltung, die Logistik für Veranstaltungen und so weiter. Das meiste verdiente Geld investiere ich wieder in meine Produkte. Ich hätte gerne mehr Zeit, aber das Studium und die Nebenjobs, die mein Studio bezahlen, wollen nicht.

Letzte Worte für zukünftige Jungunternehmerinnen und Jungunternehmer?

Wenn ihr eine Idee habt, müsst ihr sie lancieren! Instagram ist eine ideale Plattform dafür. Wenn es nicht klappt, dann seis drum! Setzt euch nicht unter Druck. Wenn ihr etwas herstellt, dann geht die Freude vor. Nutzt jede Gelegenheit!

Zum Projekt

Wer steckt hinter Lü Lóng?

Der Name des Projekts Lü Lóng bedeutet auf Chinesisch «Grüner Drache» und dient als Hommage an Mau Luongs Wurzeln. Die Jungunternehmerin ist 24 Jahre alt und macht ihren Master in Business Communication in Freiburg. Neben der Herstellung der Pflanzentopfaufhänger kümmert sie sich um alles – von der Administration bis zu den Werbedesigns. Die Idee zu ihren Produkten kam ihr im Jahr 2019 während eines Spaziergangs im englischen Brighton, als sie einen Pflanzenaufhänger in einem Laden erblickte. Zurück in Freiburg machte sie sich an die Arbeit. Ihre «suspensions pour plante» verkauft sie auf Instagram und in folgenden Freiburger Geschäften: ProSana, Poke&Co, Alice Flower und XXE.

bg

Instagram @lulong; www.lulong.ch

Wirtschaftsförderung

Unterstützung für Freiburger Erstunternehmer

Seit nun fast 50 Jahren unterstützt die Wirtschaftsförderung Kanton Freiburg, kurz WIF, Projekte auf verschiedenste Art und Weise. Wer ein innovatives und vielversprechendes Projekt auf die Beine stellt, kann mit Hochschulwissen und Coaching sowie bei der Ansiedlung seines Unternehmens unterstützt werden. Die WIF achtet darauf, dass sie keinem ihrer Partner einen Wirtschaftsvorteil verschafft.

Laut dem Direktor der Wirtschaftsförderung, Jerry Krattiger, ist die Anzahl Gründungen von neuen Unternehmen während der Pandemie gestiegen. Die Phase des Lockdown habe die Leute dazu bewegt, sich mehr mit ihren Träumen und Projekten auseinanderzusetzen, vermutet er. Dies sei wahrscheinlich der Grund, warum mehr Leute den Entschluss gefasst hätten, ihr eigenes Unternehmen zu gründen.

Partnerwahl ist wichtig

Gewisse Stolperfallen gelte es trotzdem zu beachten, erklärt Jerry Krattiger den «Freiburger Nachrichten». Wichtig sei insbesondere die Partnerwahl bei der Gründung und eine sorgfältige Marktforschung, um sich des Bedarfs des Produkts in der Bevölkerung sicher zu sein. Die Möglichkeit, dass einer der Geschäftspartner aus dem Unternehmen austritt, dürfe ebenfalls nicht unterschätzt werden, fügt er hinzu. Um ein eigenes Unternehmen zu gründen brauche es Ausdauer und Unternehmergeist.

Ein Unternehmen zu gründen sei ein Risiko, vor allem in finanzieller Hinsicht, unterstreicht Jerry Krattinger. Das WIF arbeite deshalb mit den Hochschulen zusammen, damit diese Faktoren – neben der Selbstständigkeit – den Studentinnen und Studenten nähergebracht werden.

Eine weitere Anlaufstelle für junge Unternehmer im Kanton Freiburg ist Fri Up, das offizielle Unterstützungsorgan neuer Unternehmen des Kantons Freiburg, das eng mit der WIF zusammen arbeitet. Fri Up bietet Menschen, die ein Unternehmen gründen möchten, kostenlose Beratung. Zusätzlich bieten der Verein ein Begleitprogramm, das auf Start-ups ausgerichtet ist. Neu bietet Fri Up auch Hilfe bei Problemen, die mit der Corona-Pandemie in Verbindung stehen.

Charles Thormann

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