17 verschiedene Stechmückenarten hat der Verein Grande Cariçaie anlässlich einer Erhebung im gleichnamigen Naturschutzgebiet am Neuenburgersee gezählt. Das sei fast die Hälfte der in der Schweiz lebenden Arten und «eine beachtenswerte Vielfalt», schreibt der Verein in einer Medienmitteilung. Wie erwartet seien keine invasiven und problematischen Arten – wie beispielsweise die Asiatische Tigermücke – gefunden worden. Stechmücken, deren Wirtstier der Mensch ist, würden in der Grande Cariçaie seltener vorkommen als in anderen Regionen. «Dies lässt vermuten, dass die Grande Cariçaie kein Stechmückenreservoir ist, das die Uferbevölkerung erheblich belästigen könnte.»
Mit CO2-Fallen
Für dieses erste Stechmückeninventar hatten Mitglieder des Vereins Grande Cariçaie in Zusammenarbeit mit Tessiner und Zürcher Experten das Gebiet zwischen Yverdon und Cudrefin in 15 Zonen aufgeteilt. Von April bis September wurden einmal im Monat CO2-Fallen installiert, um erwachsene Mücken anzulocken und einzufangen. Gleichzeitig wurden die in den Gewässern in der Nähe der Fallen vorhandenen Larven eingesammelt, um die Erkennbarkeit bestimmter Arten zu verbessern.
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