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Die Gemeinde Jaun tritt dem regionalen Naturpark bei

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26 Bürgerinnen und Bürger begrüsste Vize-Ammann Berthold Buchs zur nachgeholten «Frühlings»-Gemeindeversammlung. Er vertrat den Ammann Jean-Claude Schuwey, der sich wie weitere Gemeinderäte in Quarantäne befindet.

Die Gemeindeversammlung sagte am Montagabend klar Ja zum Beitritt zum Naturpark Gruyère Pays-d’Enhaut. «Es ist ein guter Entscheid», freute sich Buchs. Zuvor nannte er einige Argumente, die für einen Beitritt sprächen: «Der Park fördert die landwirtschaftlichen Familienbetriebe, die Diversifizierung und den Ausbau des Tourismus, den Wald und dessen verschiedene Funktionen, unter anderem die Holzindustrie, die regionalen Produkte und eine nachhaltige Energiepolitik.» Anhand eines Films entdeckten die Anwesenden die vielen Aktivitäten im Naturpark. «Und der finanzielle Beitrag ist mit 7500 Franken jährlich für Jaun verkraftbar», fügte Buchs an.

Bisher sind 13 Gemeinden der Kantone Waadt und Freiburg Mitglied des Naturparks, der sich von der Valsainte bis nach Montreux erstreckt. Nach Worten des Vizeammanns haben nebst Jaun auch Greyerz und Saanen sowie der Kanton Bern ihr Interesse am Mitmachen bei der Verlängerung des Vertrags bekundet. Finanziert wird der Park in erster Linie vom Bund sowie von den Kantonen und Gemeinden.

Ein neuer Gemeindeverband

Im Bereich Kultur, Kinder und Jugend handelte im Greyerzbezirk bisher jede Gemeinde für sich. Das soll sich nun ändern, und zwar mit einem Gemeindeverband, wie Berthold Buchs ausführte. «Der Verband regelt vor allem auch die familienexterne Tagesbetreuung», sagte er und wies darauf hin, dass zehn Franken pro Einwohner anfallen würden. Die entsprechenden Statuten wurden einstimmig angenommen.

Einstimmig wurden auch die Statuten des Regionalverbands des Greyerzbezirks genehmigt. «Der Verband, der Projekte von regionaler Bedeutung unterstützt, wurde in der letzten Zeit mit zusätzlichen Aufgaben betraut. Deshalb muss die Verwaltung ausgebaut werden», so Buchs. Statt einer Million Franken würden deshalb nur noch 700 000 Franken in den Regionalfonds einbezahlt. Dafür werde der Betrag pro Einwohner für die Verwaltung von 4.50 auf 9 Franken erhöht. «Für Jaun ändert sich finanziell nichts.»

Keine Mühe hatten die Anwesenden damit, das neue Schulreglement anzunehmen, das insbesondere festhält, dass von den Eltern ein Beitrag für die Verpflegung ihrer Kinder an gewissen schulischen Aktivitäten wie Sporttagen, kulturellen Aktivitäten, Ausflügen oder Lagern verlangt werden kann.

Zur Diskussion kam auch das knappe Nein von Jaun zur Finanzierung des regionalen Sportzentrums in La Tour-de-Trême. Als einzige Gemeinde hatte Jaun den 55-Millionen-Kredit abgelehnt. Berthold Buchs gestand ein, dass der Gemeinderat ungenügend informiert hatte. Er gab sich aber überzeugt, dass die Gemeindeversammlung am 30. November der Statutenänderung zustimmen werde – aus Solidarität mit dem Bezirk. Sagt eine Gemeinde Nein zur Statutenänderung, kann das Sportzentrum nicht realisiert werden.

Zahlen und Fakten

Ein kleiner Ertragsüberschuss

Die Laufende Rechnung 2019 schliesst bei einem Aufwand und einem Ertrag von rund 4,5 Millionen Franken mit einem Ertragsüberschuss von knapp 1900 Franken, wobei noch freie Abschreibungen in der Höhe von 248 000 Franken getätigt wurden. Finanzchef Berthold Buchs führte dies auf den Eingang des Verkaufspreises der Liegenschaft Dischlisen von 202 000 Franken zurück. «Wir haben auch 85 000 Franken mehr Steuern eingenommen als budgetiert», sagte er und freute sich darüber, dass die 964 000 Franken, die Jaun für die Dorfdurchfahrt aufbringen musste, komplett abgeschrieben werden konnten.

az

 

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