Das Bauunternehmen Orllati wollte in Cheyres-Châbles eine Deponie für unverschmutztes Aushub- und Ausbruchmaterial errichten. Doch die Bürgerinnen und Bürger wehrten sich mit einer Initiative. Sie störten sich vor allem am Mehrverkehr, den sie wegen der Deponie befürchteten. Zudem verzichtete die Gemeinde darauf, die für den Bau der Deponie notwendige Zonenänderung vorzunehmen. Dagegen hatte Orllati Beschwerde beim kantonalen Bau- und Raumplanungsamt eingereicht. Das Amt hat die Beschwerde nun zurückgewiesen, wie aus einem Bericht der Zeitung «La Liberté» hervorgeht. Die Zeitung zitiert Corinne Rebetez, Sprecherin des Amts: Das Recht auf Anhörung sei nicht verletzt worden, denn Orllati habe ein Baugesuch einreichen und das Projekt damit präsentieren können. Zudem sei eine Gemeinde nicht verpflichtet, eine Deponie auf ihrem Gebiet zu errichten. Die Abweisung des Baugesuchs sei rechtens, denn in der aktuellen Zone hätte die Deponie nicht gebaut werden dürfen. Eine Umzonung liege allein in der Kompetenz des Gemeinderats.
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