Dem Fensterhersteller Favorol Papaux aus Treyvaux geht es schlecht: Gestern ist bekannt geworden, dass das Unternehmen seine 95 Angestellten entlassen will. Diese sorgen sich um ihre Löhne. Sie haben nun in Zusammenarbeit mit den Gewerkschaften Unia und Syna per eingeschriebenem Brief eine Zahlungsaufforderung an ihren Arbeitgeber geschickt, die den FN vorliegt. Im Brief fordern sie Favorol Papaux auf, die Löhne wie geplant am 25. des Monats zu zahlen, und verlangen eine Lohngarantie. «Es geht darum, die Rechte der Arbeitnehmer zu garantieren», sagte Armand Jaquier, Regionalsekretär von Unia. Die Liquiditätsreserven des Unternehmens seien sehr schwach.
Grund für die Schwierigkeiten des Unternehmens ist gemäss Angaben der Direktion ein bedeutsamer Liquiditätsengpass seit Anfang Jahr, unter anderem verursacht durch eine rückgängige Auftragslage, sinkende Gewinnmargen und Zahlungsrückstände.
Die angekündigte Massenentlassung sei ein Schock für den ganzen Bezirk, schreibt die SP Saane in einer Mitteilung. Sie fordert die Unternehmensleitung sowie den Staatsrat auf, eine schnelle Lösung für die Angestellten zu finden.
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