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Nur Gold, Silber oder Bronze zählen: Von diesen Schweizern erwarten wir in Paris eine Medaille

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Am Freitag beginnen die Olympischen Spiele in Paris mit der Eröffnungsfeier auf und an der Seine. Hier erfahren Sie, welchen Schweizerinnen und Schweizern in den nächsten zwei Wochen auf Gold, Silber oder Bronze hoffen dürfen und wann die Entscheidungen fallen.

Rad: Stefan Küng & Stefan Bissegger

Beide heissen Stefan, beide stammen aus dem Thurgau, beide waren schon Europameister, beide gehören seit Jahren zu den besten Zeitfahrern der Welt. Und beide gehören sie in Paris zu den Anwärtern auf den Olympiasieg. Entgegen kommt Bissegger, 25, und Küng, 30, die Strecke. Anders als zuletzt bei der Tour de France ist der 32,4 Kilometer lange Kurs relativ flach und wenig kurvenreich. 2021 in Tokio verpasste Küng Bronze um 0,4 Sekunden. Er sagt: «Ein Diplom habe ich schon. Klar ist das Ziel eine Medaille.»

Zeitfahren Männer: Samstag, 27. Juli, 16.34

Strassenrennen Männer: Samstag, 3. August, 11.00

Mountainbike: Alessandra Keller

Alessandra Keller.
Anthony Anex / KEYSTONE

Als die Schweizerinnen 2021 in Tokio mit Jolanda Neff vor Sina Frei und Linda Indergand einen historischen Dreifachsieg feierten, spielte Alessandra Keller noch die zweite Geige. Nun ist sie die grosse Hoffnungsträgerin im Mountainbike-Rennen der Frauen. Den Grundstein für ihren Sieg im Gesamtweltcup legte die 28-Jährige aus dem Kanton Nidwalden in der kürzeren, nichtolympischen Disziplin Short Track. Dass sie auch im Cross-Country zur Weltspitze gehört, zeigte sie Mitte Juni in Crans-Montana, wo Keller auf den zweiten Platz fuhr.

Mountainbike Frauen: Sonntag, 28. Juli, 14.10

Mountainbike: Mathias Flückiger & Nino Schurter

Zehnfacher Weltmeister, Rekordsieger im Weltcup (35 Erfolge), dazu ein kompletter Olympia-Medaillensatz (Bronze 2008 in Peking, Silber 2012 in London, Gold 2016 in Rio de Janeiro): Nino Schurter ist eine Mountainbike-Legende. Dass er auch als 38-Jähriger nicht zum alten Eisen gehört, bewies er mit seinem Weltcup-Sieg Mitte Juni in Val di Sole. 2021 in Tokio wurde Schurter Vierter, unter anderem hinter einem anderen Schweizer: Mathias Flückiger, 35, der zwar Silber holte, aber Gold angestrebt hatte. In Paris wird das nicht anders sein.

Mountainbike Männer: Montag, 29. Juli, 14.10

Judo: Nils Stump

Nils Stump.
Michael Buholzer / KEYSTONE

Er kam in Wattwil im Toggenburg zur Welt, wuchs in der Nähe der Judohalle in Uster in Zürich auf und wohnt und trainiert inzwischen in der Aargauer Gemeinde Windisch. Dort reifte Nils Stump zum Weltklassejudoka. 2023 wurde der 27-Jährige in der Gewichtsklasse –73 Kilogramm Weltmeister, in diesem Jahr gewann er Bronze. In der Weltrangliste belegt er den dritten Rang. Im Olympiajahr gönnte sich Stump gerade einmal zehn Ferientage. Den letzten Schliff holte er sich in einem zweiwöchigen Trainingslager im Mutterland des Judo, in Japan.

Medaillenentscheidungen Herren -73 kg:  Montag, 29. Juli, 16.00

Sportschiessen: Nina Christen

Nina Christen.
Swiss Shooting/ Philipp Ammann / KEYSTONE

Als einzige Schweizerin hat sie bei denselben Olympischen Sommerspielen in zwei Einzeldisziplinen Medaillen gewonnen: Gold im Kleinkaliber-Dreistellungskampf, Bronze mit dem Luftgewehr über 10 Meter. Danach durchlebte sie ein emotionales Tief und sprach offen darüber, was es bedeutet, wenn das grosse Ziel erreicht ist. Nun ist die Leidenschaft für das Schiessen zurück. Und die 30-jährige Nina Christen gehört bei ihren dritten Olympischen Spielen zu den Medaillenkandidatinnen.

Schiessen Frauen Luftgewehr 10 m: Montag, 29. Juli, 9.30 &
Schiessen Frauen Dreistellungskampf: Freitag, 2. August, 9.30

BMX: Nikita Ducarroz

Nikita Ducarroz.
Claudio Thoma / freshfocus

2021 hatte sie vor dem Finaldurchgang bei den Olympischen Spielen in Tokio eine Panikattacke – und gewann danach Bronze im BMX Freestyle. Die schweizerisch-amerikanische Doppelbürgerin kam in Nizza zur Welt und lebt in den USA. Auch in Paris zählt sie wieder zu den Kandidatinnen auf eine Medaille. Im Vorjahr war sie im Gesamtweltcup Vierte. 2022 wurde sie Vizeweltmeisterin. Nach ihrem Ziel bei den Olympischen Spielen in Paris gefragt, sagt die 27-jährige Nikita Ducarroz: «Ich will Spass haben.» Und damit eine Medaille gewinnen.

Final BMX Freestyle Frauen: Mittwoch, 31. Juli, 13:10

Schwimmen: Noè Ponti

Noè Ponti.
Stf / KEYSTONE

Kurz nachdem er bei den Olympischen Spielen 2021 in Tokio Bronze über 200 Meter Delfin gewonnen hatte, zog Noè Ponti in die USA, um zu studieren und an einem College zu schwimmen. Doch schon nach wenigen Wochen plagte den Tessiner das Heimweh und er kehrte in den Schoss der Familie nach Quartina zurück. Seither hat er sich in der Weltspitze etabliert. Im Dezember 2023 gewann der 23-Jährige dreimal EM-Gold und einmal Silber. Über 100 Meter war 2024 nur einer schneller als Ponti.

Schwimmen 200 m Delfin: Mittwoch, 31. Juli, 20.36 &
Schwimmen 100 m Delfin: Samstag, 3. August, 20.30

Kanu: Martin Dougoud

Martin Dougoud.
Quelle: zvg

Der Genfer gehörte nicht zu den besten Junioren, also machte er eine Lehre zum Uhrmacher und arbeitete danach anderthalb Jahre Vollzeit. Dann beschloss Martin Dougoud, voll auf den Sport zu setzen und zog nach Pau. Die französische Stadt ist ein Mekka für Kajakfahrer. Körperlich und technisch machte er schnell Fortschritte. Doch seine mentalen Blockaden bekam er erst mit Hypnose in den Griff. 2023 holte der 33-Jährige bei den European Games Silber im Slalom und Bronze im Cross. Und in Paris?

Kanu-Slalom Männer : Donnerstag, 1. August, 17.30

Kanu-Cross Männer: Montag, 5. August, 17.00 Uhr

Rudern: Roman Röösli & Andrin Gulich

Roman Röösli & Andrin Gulich.
Nennung Swiss Rowing / Detlev Seyb

2023 wurden Roman Röösli, 30, und Andrin Gulich, 25, im Zweier ohne Steuermann innert weniger Wochen erst Europameister und dann auch noch Weltmeister. Auch im Weltcup rudert das Duo regelmässig aufs Podest. Beide bringen zudem schon Olympiaerfahrung mit: Gulich wurde 2021 in Tokio im Vierer ohne Steuermann Neunter. Röösli wurde 2016 in Rio de Janeiro im Doppelvierer Siebter, vor drei Jahren in Tokio wurde er mit Barnabé Delarze im Doppelzweier Fünfter. Ein Diplom hat Röösli also schon. Das Ziel nun: eine Medaille.

Final Zweier ohne Steuermann: Freitag, 2. August 11.30

Springreiten: Steve Guerdat & Martin Fuchs

Seit 2004 war Steve Guerdat bei allen Olympischen Spielen dabei, 2012 in London holte er im Einzel Gold, vier Jahre zuvor war der 42-Jährige Teil der Equipe, die in Peking Bronze gewann. Er sagt, die Stute Dynamix de Belheme, mit der er in Paris antritt, sei das beste Pferd, das er je hatte. Wie Guerdat war auch Martin Fuchs schon die Nummer 1 der Weltrangliste. Der 33-Jährige tritt zum dritten Mal bei Olympischen Spielen an, zum ersten Mal auf Leon JEI. Das Ziel? Medaillen, im Einzel und im Team.

Teamfinal: Freitag, 2. August, 9.30

Final Einzel: Dienstag, 6. August, 10.00

Leichtathletik: Simon Ehammer

Simon Ehammer.
Anthony Anex / KEYSTONE

Wegen einer hartnäckigen Entzündung in der Leistengegend verpasste der Appenzeller die Olympischen Spiele in Tokio. Inzwischen ist Simon Ehammer Hallenweltmeister im Mehrkampf. Doch in Paris startet der 24-Jährige «nur» im Weitsprung, seiner besten Einzeldisziplin. Nur der Grieche Miltiadis Tentoglu ist in diesem Jahr schon weiter gesprungen als Ehammer. Der letzte Schweizer, der in der Leichtathletik eine Medaille bei Olympischen Spielen gewonnen hat, ist der Kugelstösser Werner Günthör 1988 mit Bronze in Seoul.

Männer Weitsprung: Dienstag, 6. August, 20.20

Beachvolleyball: Nina Brunner & Tanja Hüberli

Nina Brunner & Tanja Hüberli.
Quelle: Anthony Anex / KEYSTONE

Seit acht Jahren spielen Tanja Hüberli, 31, und Nina Brunner, 28, schon zusammen und haben sich als bestes Schweizer Beachvolleyball-Tandem in der Weltspitze etabliert. 2021 und 2023 wurden sie Europameisterinnen, sechs Mal standen sie in der Pro Tour auf dem Podest, in der Weltrangliste belegen sie den siebten Platz. Wegen eines Hexenschusses bei Hüberli verpasste das Duo zuletzt zwar zwei Turniere, doch für die Olympischen Spiele gaben sie Entwarnung. Bei der Premiere 2021 in Tokio hatten Brunner/Hüberli den Achtelfinal erreicht.

Medaillenspiele Frauen: Freitag, 9. August, 21.00 und 22.30

Übersicht über Olympische Medaillen der Schweiz seit dem 2. Weltkrieg

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