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Nach «inakzeptablen rassistischen Äusserungen»: Frankreich reicht Klage gegen Argentinien bei der Fifa ein

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Bei den Feierlichkeiten zum Gewinn an der Copa America spüren sich einige argentinische Fussballstars nicht mehr. Der französische Verband verklagt Argentinien wegen rassistischer und diskriminierenden Äusserungen.

Was ist passiert?

Argentinien hat in der Nacht auf Montag (Schweizer Zeit) die Copa America gewonnen, Südamerikas Pendant zur Europameisterschaft. Der Triumph wurde selbstredend ausgiebig gefeiert.

Mittelfeldspieler Enzo Fernandez liess Fans mittels Livestream an den Feierlichkeiten im Teambus teilhaben, in dem fröhlich gesungen wurde. In einem Lied hiess es unter anderem: «Sie spielen für Frankreich, aber ihre Eltern sind aus Angola. Ihre Mutter stammt aus Kamerun, ihr Vater aus Nigeria. Aber in ihren Pässen steht: Französisch.»

Wie reagieren französische Spieler?

Wesley Fofana spielt gemeinsam mit Fernandez bei Chelsea. «Ungezügelter Rassismus» sei das, beklagte er. Auch Jules Koundé vom FC Barcelona äusserte sich. «Bedauerlich» sei dieser Vorfall, schrieb er, gefolgt vom Kotz-Emoji.

Mit Fofana, Axel Disasi und Malo Gusto sollen drei französische Mitspieler bei Chelsea als Reaktion Fernandez bei Instagram entfolgt sein.

Wie reagiert der französische Verband?

Mit der Ankündigung einer Klage. Der Präsident des französischen Fussballverbands (FFF), Philippe Diallo, verurteilte die gemäss seiner Einschätzung «inakzeptablen rassistischen und diskriminierenden Äusserungen» aufs Schärfste.

Im Communiqué des Verbands heisst es weiter: «Angesichts der Schwere dieser schockierenden Äusserungen, die den Werten des Sports und den Menschenrechten widersprechen, hat der Präsident des FFF beschlossen, seinen argentinischen Amtskollegen und die FIFA direkt anzusprechen und eine Klage wegen beleidigender Äusserungen rassistischer und diskriminierender Art einzureichen.»

Wie reagiert Enzo Fernandez?

Mit einem weiteren Post. Er wolle sich aufrichtig für das Video entschuldigen, so der 23-jährige Weltmeister. «Dieses Lied enthält höchst beleidigende Ausdrücke, für die es absolut keine Entschuldigung gibt. Ich bin gegen jede Form von Diskriminierung und entschuldige mich dafür, dass ich mich von der Euphorie unserer Copa-America-Feierlichkeiten anstecken liess. Dieses Video, dieser Moment, diese Worte spiegeln nicht meine Überzeugungen oder meinen Charakter wider. Es tut mir wirklich leid.» (ram/watson.ch)

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