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Mit dem Kopf entschieden

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Die Notfallinitiative war ein letztes Aufbäumen für eine Rückkehr zu den früheren Zeiten, kommentiert FN-Redaktor Jean-Michel Wirtz. 

Der Initiativtext klang verlockend: Jede Region bekommt wieder eine eigene Spitalnotaufnahme, die rund um die Uhr offen hat. Hier werden sich Spezialistinnen und Spezialisten Tag und Nacht hingebungsvoll um die grossen und kleinen Notfälle kümmern. 

Doch was vor einigen Jahrzehnten gut war, muss heute nicht unbedingt mehr zeitgemäss sein. Das erkannten auch die Freiburgerinnen und Freiburger, die mehrheitlich den Gegenvorschlag unterstützten. Abgestimmt wurde mit dem Kopf, nicht mit dem Herzen. Denn ihnen war klar, dass in einer idealen Welt das Spital um die Ecke am angenehmsten ist. Aber in einer solchen Welt leben wir nicht. 

Eine Notaufnahme muss verschiedene Vorgaben erfüllen, beispielsweise bei der Qualifikation des Personals und der Infrastruktur. Nur «Notaufnahme» über die Tür schreiben, reicht nicht. Darum hätte es für drei Notaufnahmen auch entsprechend viel mehr qualifiziertes Personal als heute gebraucht. Dieses gibt es jedoch nicht wie Sand am Meer. 

Die Initiative war nun ein letztes Aufbäumen für eine Rückkehr zu den früheren Zeiten. Mit dem deutlichen Ja zum Gegenvorschlag und der Ablehnung der Initiative hat die Mehrheit der Stimmbevölkerung den Weg für eine andere Zukunft des HFR besiegelt: einen Zentrumsstandort mit Satelliten in den Regionen. 

Und das wollen sich die Freiburgerinnen und Freiburger etwas kosten lassen. Mit dem starken Ja zum Dekret signalisieren sie dem Kanton, dass ihnen ihr HFR viel wert ist. 

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