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Staatspersonal braucht bessere Lösungen

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In den letzten Jahren hat das Staatspersonal wiederholt Sparmassnahmen hinnehmen müssen. Die geplante Kürzung bei unserer 2. Säule von mindestens 9,5 Prozent ist ein zusätzlicher hoher Tribut. Um diese Kürzungen zu rechtfertigen, werden oft die vermeintlichen Privilegien des Staatspersonals angeführt. Dass viele Arbeitnehmende weniger gute Arbeitsbedingungen haben, ist uns bewusst. Unsere Staatsverwaltung steht jedoch in Konkurrenz mit Unternehmen im privaten und öffentlichen Sektor, die ihren Mitarbeitenden nicht nur eine bessere Entlöhnung, sondern auch eine weit zeitgemässere Personalpolitik mit guten Entwicklungschancen anbieten. Der Kanton Freiburg hinkt diesbezüglich stark hinterher. Schon jetzt begegnen wir in unserem Umfeld Arbeitskolleginnen und Arbeitskollegen, die sehr unzufrieden mit dieser Situation sind. Diejenigen, die können, wechseln die Stelle oder lassen sich frühzeitig pensionieren. Bei den anderen besteht die Gefahr, dass sie resignieren und ihr berufliches Potenzial nicht mehr voll einsetzen.

Die Freiburger Bevölkerung braucht jedoch auch in Zukunft motivierte Staatsangestellte mit hoher fachlicher und sozialer Kompetenz, Engagement und Kundenorientierung. Solche Mitarbeitende kosten etwas. Es geht also bei dieser Vorlage nicht nur um die Pensionskasse, sondern vor allem darum, welchen öffentlichen Dienst sich die Freiburger Bevölkerung leisten will.

Der Staatsrat will sein Revisionsprojekt durchsetzen, indem er dem Staatspersonal bei einer Ablehnung noch schlechtere Bedingungen androht. Aber kann sich der Kanton Freiburg dies wirklich leisten? Bei Annahme der Vorlage werden sich vor dem 1. Januar 2022 schätzungsweise 1400 Staatsangestellte frühzeitig pensionieren lassen. Gerade im Gesundheits- und im Bildungswesen, wo bereits jetzt qualifiziertes Fachpersonal fehlt, müssten wir dann mit Personalmangel und Qualitätseinbussen rechnen. Wir sind überzeugt, dass für die Pensionskasse des Staatspersonals eine bessere, gerechtere und attraktivere Lösung gefunden werden kann und muss. Deshalb werden wir am 29. November ein Nein in die Urne werfen.

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