Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Spitalverantwortliche brauchen weiten, offenen Blick

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

«Abwärtsspirale, Sterben auf Raten, Betrieb vor dem Kollaps.» Solche Aussagen rütteln mich auf. Einerseits bin ich erleichtert über die Nachricht, dass im Februar der 24-Stunden-Notfalldienst in Tafers wieder aufgenommen wird. Andrerseits bin ich schon länger besorgt über all die negativen Schlagzeilen und das ganze Hin und Her.

Dr. Anton Merkle setzte sich zusammen mit Gleichgesinnten für den Erhalt des Standorts Tafers als Akutspital ein, weil dieses gut funktionierte. Seine Einschätzung mit dem nötigen Hintergrundwissen lässt eine neue Sicht auf die miese Lage zu. Befindet sich unser Regionalspital in dieser Abwärtsspirale, weil die kantonale Spitalstrategie und das Spitalnetz HFR aktiviert wurden?

Ich war schon mehrmals mit Angehörigen auf dem Notfall in Tafers. Jedes Mal war ich sehr froh und dankbar, dass wir innert kurzer Zeit am richtigen Ort waren. Wir wurden kompetent betreut, konnten uns auf Deutsch verständigen und darum fallspezifische medizinische Zusammenhänge auch verstehen. Gerade in einer Ausnahmesituation oder bei einem Spitalaufenthalt scheint es mir wichtig, sich in seiner Sprache ausdrücken zu können und zu verstehen, was Sache ist.

Warum kann Tafers seinen Auftrag als Regionalspital nicht mehr erfüllen? Welche Zukunftsstrategie ist für Tafers vorgesehen? Was bedeutet ein transparentes Notfallversorgungskonzept? Was ist unter einem Gesundheitszentrum zu verstehen? Das sind Fragen, die es zu klären gilt, und die Antworten sollten auch verständlich kommuniziert werden.

Ich erlebe, dass das Vertrauen ins Spital Tafers seitens der Bevölkerung zurzeit immer noch da ist. Persönlich würde ich mir wünschen, dass das Vertrauen von uns Senslern in das Spital Tafers nicht weiter untergraben wird. Mein Appell an den Verwaltungsrat des HFR Freiburg: Erhalten Sie uns unser deutschsprachiges Spital in Tafers!

Für den im HFR nun in Angriff genommenen Prozess wünsche ich den Funktionsträgerinnen und Funktionsträgern einen weiten und offenen Blick, der sprachliche und kulturelle Unterschiede ebenso berücksichtigt wie betriebswirtschaftliche und strategische Faktoren.

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema