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Leserbriefe

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Identität der Au-Schule wird neu definiert

Autor: «Ein Symbol für die Freiburger Zweisprachigkeit steht auf der Kippe» – FN vom 23. April

Aus dem Artikel könnte man herauslesen, dass die aktuellen Lehrpersonen der Schule der Au sich nicht genügend um die Zusammenarbeit mit den französischen Kollegen kümmern und diese aus dem Schulhaus drängen, damit für sie mehr Platz herrsche. Dies ist und war nie die Absicht des Lehrerteams.

Die Zusammenarbeit unter den Lehrpersonen ist eine offene, von gegenseitigem Respekt geprägte. Die gemeinsamen Aktivitäten haben sicherlich nicht mehr das Ausmass, wie es «früher» war. Doch dies ist nicht dem mangelnden Willen der Lehrpersonen zuzuschreiben sondern schlicht der Situation, die eben auch gewisse Leitplanken für das Zusammenleben und -arbeiten gibt. Seit einigen Jahren gibt es in der Au das Projekt «Streitschlichter», das von beiden Abteilungen gemeinsam gelebt wird. Gemeinsame Weihnachtsanlässe und Herbstwanderungen sind und waren andere Aktivitäten.

So betrachtet wurde im FN-Artikel die Realität – so wie sie heute ist – unserer Ansicht nach verzerrt dargestellt.

Die Situation, die von Herrn Folly angetönt wird, ist mit der heutigen schwerlich zu vergleichen. Während er von maximal 40 Kindern im Haus spricht, sind es heute über 100. Der Kampf um den Erhalt der Schule ist, zum Glück, nicht mehr Teil des Alltages der Lehrpersonen.

Wie Frau de Weck erklärt, sind die Infrastrukturen in der Au (noch) nicht ideal. Ebenfalls ist es für die Schulentwicklungsprojekte beider Sprachgruppen tatsächlich organisatorisch einfacher, wenn die Klassen unter einem Dach zu Hause sind.

Und die Schuldirektion sagt klar, dass es nicht um eine Untergrabung der Zweisprachigkeit geht. Leider sind im Schulalltag auch pragmatische Lösungen gefragt, die mit den pädagogischen Idealvorstellungen nicht immer deckungsgleich sein können.

Die Identität der Schule geht nicht verloren – sie wird sich neu definieren!

Autor: Für das Lehrerteam der Au-Schule: Benjamin Zurron, Schulleiter, Freiburg

«Die Realität wurde verzerrt dargestellt.»

 

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