Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Piller kam, sah und siegte

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

 

Die Laufsportfreunde haben es im Moment nicht einfach. Wegen der Corona-Pandemie sind seit März sämtliche Läufe und auch fast alle Leichtathletik-Meetings im Kanton abgesagt worden. Mit dem 12. Stierenberglauf konnte am 1. August in Schwarzsee endlich wieder einmal ein Anlass durchgeführt werden. Dies allerdings nur unter besonderen Schutzvorkehrungen und nach dem Anpassen einiger Rahmenbedingungen. So wurden unter anderem nur 300 Startplätze vergeben, obwohl das Interesse an einer Teilnahme diese Zahl deutlich überstieg. Und zum anderen haben die Organisatoren das Starterfeld aufgeteilt und Frauen und Männer separat auf die 10 Kilometer lange Strecke geschickt.

Inge Jenny überlegen

Als Erstes starteten die Frauen, und schon früh setzte sich Inge Jenny (Düdingen) mit einer Begleiterin vom Rest des Feldes ab. Bei der Sprintwertung bei Kilometer 2 und noch bevor die erste richtige Steigung Richtung Brecca in Angriff genommen wurde, setzte sich Jenny alleine an die Spitze. Bis ins Ziel baute sie ihren Vorsprung weiter aus und ­distanzierte Vanessa Pittet ­(Féti­gny) und Joanna Bourke Marti­gnoni (Neyruz) auf die weiteren Plätze. Jenny siegte in einer Zeit von 56:20 Minuten überlegen, blieb aber mehr als zwei Minuten über ihrer Siegerzeit vom letzten Jahr.

Es sei schon speziell gewesen, nicht zusammen mit den Männern zu laufen, sagte die Siegerin im Ziel. «Man muss sich mehr selbst pushen, um einen hohen Rhythmus zu halten.» Dafür habe sie die Ruhe alleine in dieser prächtigen Naturkulisse umso mehr geniessen können. «Die Freude, nach dem Lockdown wieder einmal einen Lauf bestreiten zu können, war gross», so Jenny.

«Jari ist richtiggehend an mir vorbeigeflogen.»

Inge Jenny

Siegerin

Erst kurz vor dem Ziel musste sich die Siegerin vom Männersieger Jari Piller (Freiburg) überholen lassen. Die Männer hatten die Strecke neun Minuten nach den Frauen in Angriff genommen. «Er ist richtig­gehend an mir vorbeige­flo­gen», zollte Jenny dem Sieger ­Respekt.

Auf den guten 8. Platz lief Rachel Buchs (Tafers), die sich seit einigen Jahren vermehrt auch auf längeren Trailrunning-­Distanzen wohlfühlt.

Jari Piller mit der richtigen Taktik

Bei den Männern zählte Cedric Lehmann (Krauchthal) zu den Favoriten. Der Emmentaler hat den Stierenberglauf im Vorjahr überlegen in 45:17 Minuten für sich entschieden. Bis zur Sprintwertung, die am Ende des Flachstücks am See entlang gemessen wurde, wollte noch keiner der Sieganwärter seine Karten richtig aufdecken. So war es T-Roy Brown (Bern), der sich die Extra-Wertung holte. Seine Pace konnte er jedoch nicht bis ins Ziel durchziehen und wurde schliesslich guter Fünfter.

Vorjahressieger Lehmann und der spätere Sieger Jari ­Piller (Freiburg) schenkten sich während des Rennverlaufs nichts. Bei der Stierenberg­hütte bei Kilometer 7 hatte Piller einen kleinen Vorsprung herausgelaufen. Diesen liess er bis ins Ziel aber noch deutlich anwachsen und siegte nach 45:54 Minuten mit 1:41 Vorsprung auf Lehmann. «Den ersten Berglauf überhaupt direkt mit einem Sieg zu krönen, ist doch wunderbar», freute sich der Freiburger mit seiner Leistung sehr zufrieden. Er sei bewusst nicht auf die Sprintwertung gelaufen, sagte Piller. «Ich habe meine Kräfte optimal einteilen wollen. So konnte ich bis zum Schluss einen hohen Rhythmus durchziehen.»

Cedric Lehmann erwischte seinerseits nicht den besten Tag und konnte dem Tempo Pillers nicht wie gewünscht folgen. Am Ende zeigte aber auch er sich mit Platz 2 zufrieden.

Hinter den beiden lief der erst 19-jährige Ambroise Repond (Marsens) mit einem Rückstand von 34 Sekunden als Dritter über die Ziellinie.

Auf dem guten 7. Rang klassierte sich Marco Fasel. Der ­Ueberstorf, der normalerweise für den FC Ueberstorf in der 2.  Liga interregional Tore am Laufmeter erzielt, bewies, dass er mehr als nur gut Fussball spielen kann, obwohl er noch nicht lange an Laufveranstaltungen teilnimmt.

Bei den Junioren klassierte sich Samuel Neuhaus (Plasselb) hinter dem Sieger Ambroise Repond (Marsens) und Fabian Fux (St. Niklaus) auf dem guten 3.  Platz. Neuhaus, der sein Augenmerk hauptsächlich auf den Langlaufsport legt, zeigte, das er sehr polyvalent ist und das gute Sommertraining sich auszahlt. hr/ms

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema