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Nur knapp am Podest vorbei

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Weil die Corona-Krise das international bekannte Leichtathletik-Meeting Athletissima in Lausanne verhinderte, wurde von den Organisatoren das Projekt Coupe des Clubs lanciert. Von Juni bis August hatten die Leichtathletik-Vereine der Romandie die Möglichkeit, sich für den Final vom vergangenen Sonntag im Stade Pierre-de-Coubertin zu qualifizieren. Sieben Clubs waren in Lausanne schliesslich mit von der Partie, darunter der TSV Düdingen, der in der Qualifikation Rang 3 belegt hatte. Der AC Murten (11.) und der CA Belfaux (14.) hatten den Einzug in die Endausmarchung verpasst.

Guter Mix

Das Format des Finals sah vor, dass sich die Teilnehmer in zehn Disziplinen (je fünf bei den Männern und den Frauen) messen und Punkte für ihre Vereine sammeln. Den Düdingern mit Jaimee Friedli (100 m, 400 m, Weitsprung), David Naki (100 m, 400 m), Andreas Kempf (1000 m), Veronica Vancardo (600 m), Luca Raemy (Weitsprung), Simon Moser (Hochsprung) und Julia Kropf (Speer) fehlten am Ende nur gerade 200 Punkte, um einen Platz auf dem Podest zu ergattern. So blieb dem TSV Düdingen der undankbare 4. Rang hinter Lausanne-Sport, FSG Alle sowie CA Riviera.

«Die Idee hinter unserer Anmeldung war, dass der Verein mit der Teilnahme an der Coupe des Clubs etwas zusammen macht. Frauen und Männer, ältere und jüngere – es war ein guter Mix und hat Freude gemacht», sagt Sylvia Aeby Hasler, Trainerin im TSV Düdingen. Bis zur letzten Disziplin habe der Club noch auf dem dritten Platz gelegen, «aber der vierte Platz ist auch ein sehr gutes Resultat, ich habe nicht damit gerechnet».

Schwierig für den Kopf

Mit dem neuen Freiburger Rekord über 600 m in 1:28,72 Minuten ragte aus Düdinger Sicht die Leistung von Veronica Vancardo heraus. «Es ist die fünftbeste Schweizer Zeit, die seit 2006 über diese Distanz gelaufen wurde», hält Sylvia Aeby Hasler fest. «Lore Hoffmann (Siegerin in 1:26,38 – Red.) wollte den Schweizer Rekord angreifen. Veronica ist so lange wie möglich mitgelaufen. Es war ein gutes Rennen.»

Trotz dieser Top-Leistung – die Corona-Pause im Frühling habe Vancardo nicht gutgetan, sagt Aeby Hasler. «Sie konnte zwar stets trainieren, aber oft allein, was psychisch nicht einfach war.» Auch die lang anhaltende Ungewissheit darüber, ob die Olympischen Spiele oder die EM trotz Corona stattfinden würden, bedeutete für Vancardo Stress. «Es war hart, als diese Ziele wegfielen.» Am 11./12. September finden nun noch die Schweizer Meisterschaften statt. «Es war wichtig, den Rhythmus zu behalten, auch wenn keine Grossanlässe auf dem Programm standen», sagt Aeby Hasler, «aber nach der Schweizer Meisterschaft ist dann fertig.»

Langfristig keinen Nachteil aufgrund der besonderen Saison erwartet die Trainerin für die jüngeren Athleten wie Moser, Raemy und Friedli, die in Lausanne allesamt Bestleistungen realisiert haben.

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