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Kühles Wetter sorgt für schnelle Zeiten

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Harte Läuferinnen und Läufer lassen sich von tiefen Temperaturen nicht abschrecken – das war das Fazit von OK-Präsident Michel Guillebeau am Sonntag nach der 6. Ausgabe des Sensler Frühlingslaufs in Tafers. Das winterliche Wetter war aus sportlicher Sicht sogar positiv: Bei den Männern lief Abdou Kiday, ein 34-jähriger Franzose mit nordafrikanischer Herkunft, die 12,6 Kilometer in 40:59 Minuten und damit so schnell wie noch keiner vor ihm. «Es war ein sehr guter Parcours mit viel Abwechslung», sagte er im Ziel. Er sei zufrieden mit seinem Sieg und dem Streckenrekord, er sei aber nicht mit dieser Erwartung gestartet. «Ich denke im Voraus nie, dass ich gewinnen werde, denn es kann immer Überraschungen geben», sagte Kiday und fügte an: «Heute kamen die beiden ja wirklich ganz nahe ran.»

Mit den beiden meinte Kiday die Freiburger Jari Piller (TSV Düdingen) und Jérémy Schouwey (CS Hauteville / D-Team Scott). Piller erwischte einen besonders guten Tag, während des Rennens lief er sogar für eine gewisse Zeit vor Kiday. «Ich hatte Angst, dass das Tempo für mich zu hoch ist und ich einbrechen könnte, deshalb liess ich ihn wieder ziehen. Am Ende kam ich aber wieder ganz nahe ran.» So beendete er den Lauf in 41:05 Minuten, nur sechs Sekunden nach dem Sieger. Besonders in den flachen Abschnitten habe er sich gutgefühlt. «Die vielen Bahntrainings zahlen sich aus.» Piller konzentriert sich diese Saison auf die 3000 Meter Steeple – bevor dann der Murtenlauf als nächstes grosses Ziel ansteht.

Etwas weniger zufrieden zeigte sich Jérémy Schouwey, der die Strecke in 41:18 Minuten absolvierte. «Es ist das erste Mal in diesem Jahr, dass mich Jari schlägt», sagte er. Dass ihm am Sonntag der Biss fehlte, begründete er mit Müdigkeit: «Ich bin in den letzten Wochen sehr viele Kilometer gelaufen.» Am Mittwoch zuvor hatte er zudem die erste Etappe der Tour du Chablais gewonnen. Trotz Müdigkeit gibt es für ihn jedoch keine Pause: Das nächste Ziel von Schouwey ist der Grand Prix von Bern in zwei Wochen, und auch er denkt bereits an den Murtenlauf im Oktober.

Zahno erneut überlegen

Bei den Frauen hiess die Siegerin wie bereits 2014, 2015 und 2017 Regula Zahno (Team Mahu). Die 48-Jährige beendete die Strecke in 48:21 Minuten und war mit ihrer Leistung absolut zufrieden: «Ich wusste, dass ich besser in Form bin als noch am Kerzerslauf.» Besonders freute es sie, dass sie mit einem guten Gefühl laufen konnte, nachdem sie zuletzt mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hatte. Sie möchte als Nächstes am Frauenlauf teilnehmen, ansonsten mache sie keine grossen Pläne mehr. Das Training sei hingegen nach wie vor wichtig. «Ich brauche die Bewegung. Im Vergleich zu früher höre ich aber besser auf meinen Körper und mache auch mal Pause.»

Zweieinhalb Minuten später als Regula Zahno lief die 30-jährige Rachel Buchs (LAT Sense) als zweite Frau ins Ziel. «Flache Läufe sind hart für mich», sagte sie, denn ihre Spezialität sind die Bergläufe. Als Nächstes stehen für sie der Eiger-Ultra-Trail, ein 35 Kilometer langer Berglauf, und die Swiss Trail Tour, ein Dreitages-Etappenrennen in der Lenk, auf dem Programm.

Nur 15 Sekunden nach Rachel Buchs beendete die 21-jährige Triathletin Emilie Julmy (Rushteam Ecublens) das Rennen. «Volksläufe sind für mich ein Training.» Ihr Fokus gelte den regionalen Short-Distance-Triathlons. Doch auch fürs Laufen hat sie ein Ziel: «Ich möchte 10 Kilometer unter 40  Minuten laufen.»

Organisation

Weniger Zuschauer wegen Wetter

661 Läuferinnen und Läufer klassierten sich an der sechsten Ausgabe des vom LAT Sense organisierten Sensler Frühlingslaufs. «Ich bin sehr zufrieden», sagte OK-Präsident Michel Guillebeau. Die Läufer hätten Härte bewiesen, Zuschauer habe es aufgrund des garstigen Wetters jedoch weniger gehabt als auch schon. So sei es auch schwierig, die Änderungen im Zeitplan zu bewerten: Die Pausen zwischen den Kategorien waren kürzer, um die Stimmung hoch zu halten. «Wir behalten den Zeitplan nächstes Jahr sicher so bei, und auch an der Strecke ändern wir nichts, sie ist nach wie vor sehr beliebt», so Guillebeau.

mir

 

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