Zugverkehr Freiburg–Lausanne eingeschränkt: Auto stürzt aus acht Metern Höhe auf Zuggleise

Ein Auto landete in Neyruz auf den Gleisen. Der Zug erfasste das Auto, der Autofahrer ist nur leicht verletzt. Der Bahnverkehr war unterbrochen.

Der Bahnverkehr auf der Strecke Freiburg–Lausanne wurde am Montagnachmittag unterbrochen. Der Grund: ein Zug, der ein Auto erfasste.

Gegen 12.45 Uhr sei ein Autofahrer aus unbekannten Gründen von der Strasse in Neyruz abgekommen, teilte Gino Frangone von der Kantonspolizei auf Anfrage mit. «Das Auto ist schliesslich von der SBB-Brücke acht Meter in die Tiefe auf die Schienen gestürzt.» Der Autofahrer wurde leicht verletzt, konnte das Fahrzeug aber selbstständig verlassen. «Ein paar Minuten später hat ein Zug das leere Auto erfasst», so Frangone. 

Ersatzbusse für die Passagiere

Durch die Kollision wurden im betroffenen Zug vier Personen leicht verletzt. Von den insgesamt fünf verletzten Personen mussten vier Personen ins Spital gebracht werden. Die fünfte Person wurde vor Ort behandelt. «Die restlichen Zugpassagiere wurden bis zum Bahnhof von Rosé gefahren, wo Ersatzbusse bereitgestellt wurden», teilte Gino Frangone mit.

Die Einschränkung dauerte bis kurz nach 16 Uhr, so die Informationen der SBB. Betroffen waren die Linien IC1, IR15, RE2, RE3, S20 und S21. Es verkehrten keine Züge, Ersatzbusse wurden organisiert. Reisende mussten mit Wartezeiten rechnen. Für Reisende von Genf-Flughafen, Genf und Lausanne nach Bern sowie nach Basel SBB, Olten, Aarau, Zürich HB, Luzern, Zofingen und Sursee wurde die Route via Biel empfohlen. Reisende von Genf-Flughafen, Genf und Lausanne nach Freiburg sollten über Yverdon-les-Bains fahren.