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Abfall – Energiequelle der Zukunft?

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Gabriel Gremaud, Abteilungsleiter für Umwelt bei der Saidef, begrüsste uns freundlich. Die Kehrichtverwertungsanlage befindet sich in Posieux in der Gemeinde Haute­rive im Saanebezirk. Zunächst informierte uns Gabriel Gremaud über die Saidef: Die Anlage ist seit dem Jahr 2001 in Betrieb. Das Unternehmen wird von einem Direktor sowie von verschiedenen Abteilungsleitern, zu denen auch Gabriel Gremaud gehört, geleitet. Die Saidef beschäftigt insgesamt rund 50 Mitarbeitende, darunter auch eine Lernende im kaufmännischen Bereich. Die Mitarbeitenden üben beispielsweise den Beruf des Verbrennungstechnologen, des Mechanikers oder des Elektrikers aus, wie Gremaud erklärt.

Müll aus 169 Gemeinden

Das Unternehmen ist dazu da, unseren Abfall in Energie umzuwandeln. Dazu benutze es zwei unterschiedliche Öfen, erklärt Gremaud: Der eine ist die sogenannte Kehrichtverbrennungsanlage. Diese verbrennt Haus- und Industriemüll von 169 Gemeinden. Darunter fallen beispielsweise Abfälle aus dem Haushalt, aber auch Spital- und medizinische Laborabfälle. Was nicht angenommen werde, so Gremaud, sei zum Beispiel jede Art von elektronischen Apparaten oder generell nicht brennbares Material.

Öfen arbeiten rund um die Uhr

Jedoch bekomme die Saidef trotzdem eine ganze Menge Abfälle, die man nicht verbrennen könne, erklärt Gremaud. Dazu gehören Metallstücke, wie zum Beispiel Motoren, die aus Versehen zusammen mit dem verbrennbaren Kehricht von Privatpersonen oder Firmen bei der Saidef landen. Solche Stücke könnten nicht vor der Verbrennung aussortiert werden. Sie würden aber nach der Verbrennung zurückgewonnen.

Der andere Ofen ist die Klärschlammverbrennungsanlage. Diese Anlage verbrenne ausschliesslich entwässerten Schlamm aus der Kläranlage, so Gremaud. Die beiden Ofenlinien arbeiten ununterbrochen, während 24 Stunden am Tag – ausser während dreier Wochen im Jahr. In dieser Zeit werden sie revidiert.

Durch die Verbrennung von Abfällen werde wertvolle Energie gewonnen, die der Konsument wiederum gebrauchen könne, sagt Gremaud: Die Kehrichtverwertungsanlage versorge durch die aus der Abfallverbrennung gewonnene Energie ungefähr 20 000 Haushalte mit Strom und heize etwa 17 500 Haushalte.

Bei der Saidef werde darauf geachtet, eine möglichst umweltschonende Verbrennung zu ermöglichen. So finde beispielsweise eine Rauchgasreinigung statt, damit umweltbelastende Stoffe wie Schwermetalle und schädliche Gase nicht in die Atmosphäre gelangen. Auch könnten sich Krankheiten, Keime oder Schädlinge durch die geschlossenen Anlagen nicht verbreiten.

Zahlen & Fakten

Abfallmenge bleibt konstant

Insgesamt entstehen in der Schweiz 80 bis 90 Millionen Tonnen Abfall pro Jahr. Der Abteilungsleiter der Saidef, Gabriel Gremaud, erklärt, die Menge an Siedlungsabfällen sei in den letzten Jahren trotz Bevölkerungswachstum recht konstant geblieben. Seine Erklärung dafür ist, dass die Bürger gelernt hätten, ihre Abfälle besser zu sortieren. Laut dem Bundesamt für Umwelt werden 53 Prozent der Abfälle in der Schweiz recycelt.

zig

 

Quelle: bafu.admin.ch

 

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