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Uni Freiburg startet im Präsenzmodus

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«Die Universität Freiburg setzt auf Präsenz. Die Ausbildung und Bildung der Studierenden sowie der Austausch sind uns wichtig», so Universitätsrektorin Astrid Epiney an der gestrigen Jahresmedienkonferenz der Universität Freiburg. Nach rund zehn Wochen Fernunterricht im vergangenen Semester findet dieses Semester die Mehrheit der Vorlesungen und Seminare wieder im Präsenzmodus statt.

Mehr Studierende

Fünf Prozent mehr Studierende haben sich dieses Semester für ein Studium in Freiburg angemeldet. Die Verteilung auf die Studienrichtungen sei ähnlich geblieben wie in den vergangenen Jahren. Eine Ausnahme sei der Studiengang in Informatik: Dieser habe dieses Jahr mehr Studenten als üblich. Aufgrund der Reiseeinschränkungen gibt es jedoch einen Rückgang von 50 Prozent bei den Austauschstudenten, die nach Freiburg gekommen oder ins Ausland gegangen wären.

Corona ist präsent

Um für die Studierenden die Rückkehr in den Uni-Alltag so sicher wie möglich zu gestalten, hat die Universität verschiedene Massnahmen zur Eindämmung des Virus beschlossen. Das Tragen einer Maske ist in den Unigebäuden obligatorisch. In den Vorlesungsräumen kann sie jedoch bei genügend Abstand abgenommen werden. Für die Kurse gibt es eine Einschreibepflicht, in den Mensen müssen die Kontaktdaten angegeben werden. Mit Markierungen am Boden werden die Laufrichtungen angezeigt, und in gewissen Räumen sind Sitzplätze abgesperrt. «Wir haben über 10 000 Studierende und über 3000 Mitarbeiter an der Universität. Früher oder später wird es den ersten Fall geben», sagte Epiney. Die Uni sei jedoch darauf vorbereitet und tue ihr Möglichstes, um das Risiko zu minimieren.

Fernunterricht gut gemeistert

Auch auf das vergangene Semester wurde zurückgeblickt. Die Prüfungen stellten eine der grössten Herausforderungen dar. Astrid Epiney betonte jedoch, dass es kaum Probleme gegeben habe. Die Erfolgsquote sei leicht höher gewesen als bei denselben Prüfungssessionen in den vergangenen Jahren. Mehr Schwierigkeiten hatten während des Lockdown die Forschenden. «Die fehlenden Recherchemöglichkeiten waren für viele ein grösseres Problem», so Epiney. Sowohl die Labors als auch die Bibliotheken waren geschlossen, und so fehlten wichtige Bücher und Materialien für die Forschungen.

Ende des Frühlingssemesters 2020 wurde bei den Studierenden und dem Personal eine Umfrage durchgeführt. Es kam heraus, dass bestimmte Elemente aus dem Fernunterricht von den Studierenden geschätzt wurden. In diesem neuen Semester wird nun zwar auf den Präsenzmodus gesetzt, einige Elemente des Fernunterrichts werden jedoch beibehalten. Manche Fakultäten würden gewisse Lerninhalte im Fernunterricht vermitteln und andere im Präsenzmodus. In anderen Fakultäten wurden die Studenten in Gruppen eingeteilt, die sich wöchentlich mit der Präsenz abwechseln.

Angebot weiterentwickelt

Trotz Corona hat die Universität Freiburg ihr Angebot erweitert. In diesem Semester startet mit 15 Studierenden der schweizweit einzigartige Masterstudiengang in Umwelt- und Umweltgeisteswissenschaften. Ab 2021 wird es einen Master in Marketing und einen Master in italienischer Sprache und Literatur geben. Bei Letzterem handelt es sich um einen Doppelabschluss der Universitäten Freiburg und Verona.

Forschung

Universität Freiburg in den Top 50 der Welt

Zahlreiche Forschende der Universität Freiburg erhielten in den letzten Monaten Zuschüsse, um an ihren Projekten arbeiten zu können. Einen grossen Erfolg kann die Universität in ihrer Forschung im Bereich der Materialwissenschaften feiern. Das Wissenschaftsmagazin «Nature» erstellte eine Rangliste der weltweit am schnellsten wachsenden Institutionen in den Materialwissenschaften. Die Universität Freiburg schaffte es als eine von nur drei europäischen Universitäten in die Top 50.

An der gestrigen Jahresmedienkonferenz der Universität Freiburg stellte Olivier Furrer, Professor am Lehrstuhl für Marketing, eine kürzlich abgeschlossene Studie zur Wahrnehmung von Dienstleistungsunternehmen durch Kundinnen und Kunden vor. Oft gebe es Ärger: Kunden würden sich bei den Preisen ungerecht behandelt fühlen, weil sie bei den Unternehmen keine freie Wahl hätten. Das Forschungsprojekt soll nun weitergeführt werden mit Fokus auf weitere Unternehmen.

km

Begrenzungsinitiative

«Die Annahme der Initiative hätte verheerende Folgen»

Wie die Dachorganisation der Schweizer Hochschulen äussert sich auch die Universität Freiburg klar gegen die Begrenzungsinitiative, über die am 27. September an der Urne abgestimmt wird. An der Jahresmedienkonferenz der Universität Freiburg erläuterte Rektorin Astrid Epiney, wieso die Universität gegen die Initiative ist.

«Diese Initiative betrifft unsere Universität direkt und indirekt», sagte Epiney. 50 Prozent der wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Universität seien Ausländer und 40 Prozent der Professorinnen und Professoren. «Die Annahme der Initiative hätte verheerende Folgen für die Universität und ihre Mitarbeiter», sagte die Rektorin. Eine Annahme könnte auch den Ausschluss aus Forschungsprogrammen bedeuten oder zur Folge haben, dass die Universität Freiburg für ausländische Studierende unattraktiv würde. «Die Annahme hätte schlimme Auswirkungen für den Schweizer Wissensplatz», so Epiney.

km

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