Das freiburgische Amtsblatt vom Freitag enthält gleich vier Baugesuche von Swisscom: Der Schweizer Telekomanbieter will drei bestehende Mobilfunkantennen mit neuen Antennen für die Technologien 3G, 4G und 5G ausrüsten, und zwar an der Mon-Repos-Strasse 3 in Freiburg, am Charmille-Weg 2 in Marly und an der Billens-Strasse in Romont. In Cressier, am Chemin des Trois-Chênes 8, wechselt Swisscom den Standort einer bestehenden Antenne; das Unternehmen hat dafür bereits seit Februar 2019 eine Baubewilligung und ändert sie nun ab, wie dem Eintrag im Amtsblatt zu entnehmen ist.
Grossratsmitglieder hatten ein Moratorium für die 5G-Technologie im Kanton Freiburg gefordert. Der Staatsrat lehnte dieses Ansinnen ab. Staatsrat Jean-François Steiert (SP) begründete dies an einer Medienkonferenz Anfang Juni 2019 folgendermassen: «Wir befinden uns in einem Rechtsstaat. Es gibt Normen des Bundes, und die werden erfüllt. Zudem würde ein Moratorium Verwirrung stiften, da gewisse 5G-Antennen schon stehen.» Damit aber Transparenz darüber besteht, wo Telekomanbieter ihre bestehenden Antennen auf die neue Technologie umrüsten, müssen sie seither im Kanton Freiburg dafür ein Baugesuch einreichen.
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