Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Grossräte sorgen sich um das Spital

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Adrian Brügger (SVP, Düdingen) und Markus Zosso (SVP, Schmitten) stellen dem Staatsrat eine ganze Reihe von Fragen zum Spital Tafers und zur medizinischen Versorgung der Deutschfreiburger Bevölkerung. Sie befürchten, dass die Schliessung der Operationssäle bis auf weiteres und der Abbau des Notfalldienstes am Spital Tafers der Anfang ist von einer schrittweisen Schliessung des Standorts Tafers. Es sei ein sehr grosses Unbehagen in der Bevölkerung und beim Personal feststellbar. Unter dem Vorwand von Covid-19 würden diese einschneidenden Massnahmen umgesetzt. «Aber die Krise, die wir durchmachen, darf nicht das Mittel sein, mit dem der Standort Tafers von vielen seiner Leistungen für die deutschsprachige Bevölkerung abgeschnitten wird», heisst es in der soeben an den Staatsrat eingereichten Anfrage. Die extreme Reduzierung des Notfalldiensts in Tafers sei ein neues Indiz dafür, dass auch diese Leistung zentralisiert werden soll.

Schlechte Kommunikation

«Die Ängste bestehen nicht mehr wegen den Umstrukturierungen, sondern wegen der Salami-Taktik, der sehr schlechten Kommunikation und der Unfähigkeit des Staatsrats, auch einmal unpopuläre Entscheide zu treffen, statt immer alles vor sich her zu schieben,» schreiben die beiden Grossräte.

Es sei klar, dass die Spitaldichte auf kantonaler Ebene aus finanziellen Gründen überarbeitet und untersucht werden müsse. Konkret wollen sie wissen, wie die Zukunft des HFR-Standorts Tafers in der Strategie des Staatsrats und des Verwaltungsrats des HFR aussieht. Werden die Operationssäle in Tafers und der Notfalldienst dauerhaft geschlossen oder – wenn nicht – wann werden sie wieder geöffnet beziehungsweise normal betrieben?, so eine weitere Frage. Die Parlamentarier wollen auch wissen, wann die Bevölkerung informiert wird. Und schliesslich fragen Adrian Brügger und Markus Zosso, wie der Staatsrat und der Verwaltungsrat des HFR den Standort Tafers künftig zu nutzen gedenken und ob der Staatsrat die Gesundheitskrise benutzt, um sich hinter unpopulären Entscheidungen zu verstecken. «Ist sich der Staatsrat bewusst, dass er mit einem solchen Vorgehen in den Randgebieten des Kantons, dem Süden und Norden, sowie in Deutschfreiburg Angst und Verunsicherung verbreitet», so die letzte Frage.

Die Antwort des Staatsrats auf die Fragen der Grossräte Adrian Brügger und Markus Zosso steht noch aus.

im

 

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema