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Freiburgerinnen und Freiburger können mit Masken

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Ein nicht alltägliches Bild präsentierte sich am Montagmorgen im Zug von Murten nach Freiburg. Anstelle der sonst üblichen müden Gesichter von Pendlerinnen und Pendlern sah man Masken, die grosse Teile der Gesichtszüge verdeckten. Seit Wochenbeginn ist es in allen öffentlichen Verkehrsmitteln Pflicht, sich – zusätzlich zu den bis anhin geltenden Schutzmassnahmen – auch mit einer Gesichtsmaske zu schützen. Die Freiburgerinnen und Freiburger schien dies weiter nicht zu stören: Nur vereinzelt warteten auf dem Perron in Murten Personen ohne Mundschutz auf den Zug. Sie mussten sich skeptische Blicke von einigen jener Bahnreisenden gefallen lassen, die schon vor dem Einsteigen in den Zug ihre Maske aufgesetzt hatten. Helferinnen in gelben Leuchtwesten standen auf dem Bahnsteig bereit und verteilten Einwegmasken, die hinter dem Kopf zusammengebunden werden können. «Auf Initiative des Kantons organisierten die TPF zusammen mit Postauto Maskenverteilaktionen in allen grösseren Bahnhöfen», sagte Richelle Hartmann, Kommunikationsbeauftragte der Freiburgischen Verkehrsbetriebe, auf Anfrage. Zu Stosszeiten war in Deutschfreiburg an den Stationen von Freiburg, Murten, Kerzers und Flamatt Personal anwesend. «Die Mitarbeitenden sensibilisieren die Reisenden, die noch keine Masken tragen.»

Doch tragen die Freiburgerinnen und Freiburger auch tatsächlich in Bus und Bahn ihre Schutzmasken? Um das herauszufinden, machten die FN gestern eine Testfahrt auf dem TPF-Netz. Es zeigte sich: Ein Grossteil der Fahrgäste hielt sich an das Obligatorium. Jedenfalls trugen die in Freiburg zusteigenden Passagiere ausnahmslos ihre Masken und verteilten sich mit genügend Abstand in den Viererabteilen des Regio­express von Freiburg nach Bern. «Ich habe kein Problem mit dem Tragen des Mundschutzes», sagte eine Frau. Sie irritiere jedoch etwas anderes: «Ich finde es komisch, dass die Tragepflicht erst jetzt kommt, wo Corona doch schon lange ein Thema ist.» Es hätten wohl zuerst viele neue Fälle bekannt werden müssen, bevor sich die Bevölkerung an die Massnahmen halte, meinte sie. Für einen Mann, der im selben Zug nach Bern fuhr, stellte die neue Pflicht kein Problem dar. Er habe bereits Masken zu Hause gehabt, diese jedoch vor Einführung des Maskenzwangs im öffentlichen Verkehr nicht montiert: «Ich bin Brillenträger und nehme die Maske auch schnell wieder ab. Die Gläser beschlagen leider sehr schnell.»

TPF-Sprecherin Richelle Hartmann ist zufrieden mit dem ersten Tag: «Bislang gab es keine Probleme mit Fahrgästen, die keine Masken tragen wollten», sagte sie den FN. Es wäre allerdings nicht die Aufgabe des Personals der TPF, allfällige Maskensünder zu bestrafen, wie sie präzisiert: «Falls es Sanktionen braucht, werden diese von der Polizei auferlegt.» Auch Buschauffeur und SEV-Gewerkschafter Fritz Hänni sieht seine Rolle nicht als neuer Hilfspolizist. «Ich staune, wie selbstdiszipliniert die Fahrgäste sind», sagte er. «Wir dürfen Leute wegweisen, müssen das aber selten tun.» Ihm gehe es vor allem darum, seine Passagiere auf den neuen Alltag aufmerksam zu machen. Seine Taktik geht auf: Die Freiburgerinnen und Freiburger greifen ohne Widerspruch zur Maske, wenn sie die öffentlichen Verkehrsmittel benutzen.

Nur vereinzelt maskenlose Gesichter

Die Bevölkerung hat die neue Regelung grösstenteils verstanden. Nur vereinzelt stachen gestern Jugendliche aus der Masse hervor, die ihr ganzes Gesicht präsentierten. In Düdingen auf die fehlende Maske angesprochen, erklärte eine junge Frau, dass sie von der Pflicht gelesen, die Maske jedoch zu Hause vergessen habe. Das ärgere sie besonders, da zu Hause ein Multipack herumstehe.

«Falls es Sanktionen braucht, werden diese von der Polizei auferlegt.»

Richelle Hartmann

Kommunikationsbeauftragte TPF

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