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Freiburg ist durchschnittlich krisenresistent

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Die Wirtschaftsstruktur ist ausschlaggebend, in welchen Kantonen die Corona-Krise ökonomisch am meisten Schäden anrichtet. Von dieser These geht eine Studie der UBS aus, welche die Krisenresistenz der einzelnen Kantone näher angeschaut hat.

So haben die Autoren der Studie die Branchenstruktur der Kantone unter die Lupe genommen. Dabei sind etwa die Pharma- und Nahrungsmittelindustrie sowie der Finanzsektor weniger von Corona betroffen als die Tourismus- und Freizeitbranche. Gleichzeitig litten insbesondere die Kleinunternehmen: Jedes fünfte mit ein bis neun Mitarbeitenden musste zwischendurch den Betrieb einstellen. Bei den Grossunternehmen mit mehr als 250 Angestellten waren es dagegen nur 3 Prozent.

Zum anderen zog die Studie auch Resultate aus einem Monitoring für die ersten sechs Monate von 2020 herbei, bei denen die Faktoren Arbeitslosigkeit, Baugesuche, Neueinträge in das Handelsregister und Kreditkartenumsätze verfolgt wurden.

Gemäss diesen beiden Ansätzen befindet sich Freiburg punkto Krisenresistenz auf Rang 11 der total 26 Kantone. Der Kanton erhält von der UBS-Studie die Bewertung «durchschnittlich».

Bei der Branchenstruktur befindet sich Freiburg auf Rang  8. Dabei hilft die starke Verbreitung der Nahrungsmittel-und der Pharma-Industrie dem Kanton in der Corona-Zeit. Für eine noch stärkere Klassierung hat Freiburg aber zu viele Kleinunternehmen.

Beim Wirtschaftsmonitoring über die letzten sechs Monate belegte Freiburg hingegen nur Rang 15. In der Kombination aus Arbeitslosigkeit, Bauge­suchen, Firmengründungen und Kreditkartenumsätzen lag Freiburg in jedem Monat unter dem Durchschnitt. Auf einer Skala von minus 5 bis plus 5 bewegte sich Freiburg wie folgt: -3 im Januar, – 2 im Februar und März, -3 im April, -2 im Mai und -1 im Juni.

Die UBS-Studie rechnet für das Gesamtjahr 2020 mit einem durchschnittlichen Rückgang des Bruttoinlandprodukts von 5,5 Prozent. Die Bandbreite der Kantone dürfte zwischen Rückgängen von 2,5  bis 10 Prozent liegen.

In der Gesamtbewertung der UBS hat Basel-Stadt die besten Voraussetzungen, die Corona-Krise möglichst unbeschadet zu überstehen. Auch Basel-Land und Zürich stehen gut da. Schwach schneiden dagegen Wallis, Graubünden, Tessin und Schaffhausen ab.

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