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Das Triage-System ist eingerichtet

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Mit der Eröffnung eines Pfades diese Woche in Châtel-St-Denis ist das Netz zur Triage von Covid-19-Verdachtsfällen im Kanton Freiburg komplett. Es bestehen parallele Strukturen in Freiburg, Merlach, Tafers, Riaz sowie im Interkantonalen Spital Broye.

Gestern hat das Freiburger Spital die Notaufnahmen zur möglichst effizienten Bewältigung der Pandemie vorgestellt. Ein Sonderfall in diesem Netz stellt die Clinique Générale Sainte-Anne in Freiburg dar. Diese Privatklinik hat ihren regulären Betrieb eingestellt, stellt ihr Personal zur Entlastung der Notfallabteilung des HFR zur Verfügung und betreibt im Perolles-Quartier eine Infrastruktur zur Aufnahme von Patienten mit und ohne Corona-Symptomen.

Mit Zelten und Containern ist vor dem Klinikgebäude ein Empfang eingerichtet, der die Triage gleich beim Zutritt zum Gelände vornimmt. Wer Symptome des Virus aufweist, erhält ein gelbes Armband, alle anderen ein violettes. Dann trennen sich die Wege: entweder in die normale Permanence für herkömmlich Gesundheitsbeschwerden oder zur genauen Abklärung mit Scanning bei Covid-19-Verdacht. In diesen Räumlichkeiten stehen nun 16 Betten und vier Sessel für Patienten bereit.

Normalerweise arbeiten in der Permanence drei Ärzte und sieben Pflegepersonen. Jetzt aber sind es acht Ärzte und 34 Pflegende zur Betreuung der Patienten beider Pfade.

Betrieb in zwei Schichten

Alfredo Guidetti, Chefarzt der Permanence, hat seit Beginn der Coronakrise einen Rückgang der Patienten für die herkömmliche Permanence festgestellt. Waren es vorher 30  bis 40 Patienten pro Tag, so seien es nun 10 bis 20. Dagegen steigt die Zahl der Personen mit Verdacht auf den Coronavirus auf derzeit 30 bis 40 Patienten pro Tag. Eine bis sechs Personen werden täglich an das HFR transferiert.

Derzeit vermag das eingesetzte Personal die Patientenflüsse gut zu versorgen, so ­Guidetti. «Es hat sogar mehr Personal als Patienten.» Dies erlaube es, zwei Schichten zu je acht Stunden zu führen. Die Permanence ist von 8 bis 22  Uhr geöffnet. Das Personal ist in zwei Equipen aufgeteilt, die sich nicht kreuzen. Einsätze in der Permanence und bei den Corona-Verdachtsfällen wechseln sich ab. Die Struktur zählt auch auf Freiwillige aus verschiedenen Berufs- und Studienrichtungen. Solidarisch zeigen sich die Nachbarn: Jemand hat schon Gipfeli für das Personal gebracht, und eine Nachbarin hat sich gleich als Freiwillige gemeldet.

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