Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Jesus – das Brot des Lebens

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Wenn Sie in diesen Wochen in den Sonntagsgottesdienst gehen, werden Sie feststellen, dass wir derzeit Abschnitte aus dem 6. Kapitel des Johannes-Evangeliums lesen. Eigentlich befinden wir uns ja derzeit in einem «Markus-Jahr», was bedeutet, dass wir das ganze Jahr hindurch Texte aus dem Markus-Evangelium hören. Doch diese Reihe von Markus-Texten wird nun unterbrochen. Angefangen mit dem 17. Sonntag im Jahreskreis (dieses Jahr am 28. Juli) hören wir an fünf Sonntagen Texte aus Johannes, Kapitel 6. Und dies hat einen guten und wichtigen Grund: Johannes 6 ist eine der zentralen Stellen in der Bibel, in der wir etwas über das Mysterium der Gegenwart Christi in der Eucharistie erfahren. «Ich bin das Brot des Lebens», sagt Jesus gleich zweimal, in Vers 35 und 48. In Vers 51 sagt Jesus weiter: «Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel herabgekommen ist. Wer von diesem Brot isst, wird in Ewigkeit leben. Das Brot, das ich geben werde, ist mein Fleisch für das Leben der Welt.» Und später «so wird jeder, der mich isst, durch mich leben» (Vers 57).

Wir kennen die Einsetzungsworte vom Letzten Abendmahl. Aber wenn wir von den Texten des Letzten Abendmahls absehen, wird nirgendwo in der Bibel so deutlich, dass Jesus das Brot des Lebens ist, wie hier in Johannes 6. Darum haben wir einen ganz entscheidenden Abschnitt der Bibel vor uns. Ja, Jesus Christus gibt uns das Brot des Lebens, welches er selbst ist. In der kleinen Hostie, die wir in der Kommunion empfangen, kommt wahrhaftig Jesus zu uns. Es ist nicht nur ein symbolisches Andenken. Nein, es ist Jesus selbst, der da zu uns kommt. Machen wir uns dies immer wieder bewusst: Jesus ist gegenwärtig in der Hostie, in der Kommunion. Darum heisst es ja auch «Der Leib Christi», wenn wir die Kommunion empfangen. Und mit unserem «Amen» bestätigen wir die Aussage.

Als ich kürzlich im Sense-Oberland einen Krankenbesuch gemacht und einer Dame die Kommunion nach Hause gebracht habe, hat sie mich begrüsst mit den Worten: «Kommt herein, Ihr zwei.» Ich fand das genial, denn diese Dame hat begriffen: Ich stehe nicht alleine vor der Tür, nein, es ist noch jemand zweites da, den ich in einer kleinen Schale in den Händen halte, nämlich unser Herr Jesus Christus.

Ich wünsche Ihnen allen diesen starken Glauben, dass Sie – genau wie die Dame, die ich besucht habe – erkennen: Ja, in der Hostie ist Jesus Christus bei uns!

Jan Bartelsen ist Theologe und Pfarreiseelsorger in der Seelsorgeeinheit Sense-Oberland

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema