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Ja zu zwei Bäumen zu je 130’000 Franken

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Zwei weitere Bäume auf dem Sankt-Katharinen-Platz in der Stadt Freiburg sollen den Hitzeinseln entgegenwirken.

Das Freiburger Stadtparlament befasste sich am Mittwochabend mit einem Kredit von knapp 264’000 Franken für das Pflanzen zweier zusätzlicher Bäume auf dem Sankt-Katharinen-Platz. Ursprünglich waren nur zwei Bäume geplant (die FN berichteten). 2021, bei der Genehmigung des Kredits zur Umgestaltung des Bereichs rund um die Kathedrale, bemängelten aber sowohl die Finanz- als auch die Baukommission des Generalrates, dass zu wenig Bäume vorgesehen seien. 

Die drei Jahre später vorgeschlagene Planänderung des Gemeinderates kam bei der Finanzkommission (Fiko) entsprechend gut an. Präsidentin Marine Jordan (SP) erwähnte zudem, dass der Gemeinderat der Fiko versichert habe, dass die Pflanzung der beiden Bäume nicht weniger teuer geworden wäre, wenn sie von Anfang an geplant gewesen wäre. Die hohen Kosten seien vielmehr damit zu erklären, dass die Bäume in einer archäologischen Zone zu stehen kommen. Daher seien vorgängige Ausgrabungsarbeiten unausweichlich.

Viel Wohlwollen

Die hohen Kosten kamen in mehreren Voten zur Sprache: Baukommissionspräsident Charles de Reyff (Die Mitte) sagte, dass der Standort für die beiden Bäume optimal und daher begrüssenswert sei. «Dennoch bereitete der Kommission der Betrag von 130’000 Franken pro Baum Mühe. Uns ist aber auch klar, dass wir das nicht beeinflussen können.»

Véronique Grady drückte im Namen der FDP ihre Vorfreude aus. «Ich hoffe, dass es nicht zuletzt dank der Bäume ein angenehmer Platz zum Verweilen wird.»

Generalrat Gérald Collaud (Mitte Links – CSP) hiess die Bäume ebenfalls gut, obwohl der Betrag nicht zu vernachlässigen sei.

Marc Vonlanthen von der SP verteidigte dagegen die hohen Kosten, schliesslich sei die Pflanzung von Bäumen in einem historisch komplexen Umfeld etwas anderes als auf freier Flur.

Auch Bettina Noll äusserte ihr Wohlwollen, stellte im Namen der Grünen aber die Bedingung, dass die Platanen so gepflanzt werden sollen, dass sie gross und mächtig werden und eine hohe Krone bilden können. 

Anne-Elisabeth Cattaneo-Python (Die Mitte) sagte schlicht und einfach: «Jeder zusätzliche Baum ist ein Geschenk.»

Die SVP war dagegen

Kritik gab es nur von zwei Seiten. Johan Dick von der SVP beantragte die Ablehnung des Kredits, da die Kosten «exzessiv» seien. Und Thomas Vacher (Die Mitte) warf der Verwaltung vor, dass es eine faule Ausrede sei, wenn sie sage, dass ihr die Informationen gefehlt hätten, um von Anfang an vier Bäume vorzusehen. Der zuständige Gemeinderat Elias Moussa (SP) wies darauf hin, dass sich die Dinge eben entwickelt hätten. Anwohner und Generalräte hätten erst nach der Genehmigung des Baukredits zur Aufwertung der Umgebung der Kathedrale mehr Bäume verlangt, und auch der Denkmalschutz habe seine Bedenken erst später beiseitegelegt.

Der Generalrat hiess den Kredit von 264’000 Franken sodann bei fünf Enthaltungen einstimmig gut.

Cefren-Statuten genehmigt

Ebenfalls einstimmig Ja sagte das Parlament zu den revidierten Statuten des Wasserkonsortiums Cefren (die FN berichteten). Die Parteien lobten durchwegs die Weitsicht der Stadt, die Wasserversorgung damit auch für zukünftige Generationen zu sichern. 

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