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«Yoga beruhigt das Nervensystem»

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Das Fitness-Center ist zu, das Fussballtraining abgesagt wegen der Coronavirus-Pandemie. Alleine joggen oder spazieren zu gehen ist noch möglich, und ebenso Übungen zu Hause im Wohnzimmer. Und wer schon immer mal zum Beispiel Yoga ausprobieren wollte, für den ist möglicherweise jetzt der Moment gekommen. Yoga boomt schon seit einer Weile, und zahlreiche Lehrerinnen und Lehrer bieten gerade jetzt Video-Unterricht übers Internet an.

Dazu gehören auch die Lehrerinnen des zweisprachigen Freiburger Yoga-Zentrums Fri Yoga. Eine davon ist Marion Schmutz. Sie glaubt, dass Yoga gerade in der jetzigen Situation guttun kann.

Körper und Geist verbinden

Yoga kommt ursprünglich aus Indien. «Die Übersetzungen des Wortes Yoga ins Deutsche bedeutet ‹Joch›», erklärt sie. Also das Gerät, welches zwei Ochsen verbindet, damit sie den Wagen in die gleiche Richtung ziehen. «So, wie das Joch die Zugtiere verbindet, soll Yoga alle Teile des Menschen verbinden – Körper, Geist und Seele – damit diese harmonisch in die gleiche Richtung ziehen.»

Yoga ist denn auch mehr als elegant aussehende Gymnastikübungen. «Die Körperübungen sind nur ein Teil», sagt Marion Schmutz. Die Yoga-Philosophie lasse sich rund 3000 Jahre zurückverfolgen. Die mythische Figur Patanjali habe den Grundlagentext «Yoga Sutra» vor etwa 2000 Jahren geschrieben. Ob Patanjali tatsächlich existiert habe oder nicht, sei nicht klar. Aber ihm werde der sogenannte achtgliedrige Weg «Ashtanga» zugeschrieben, über welchen der Mensch zu einem erleuchteten Zustand gelange. «Neben den Körperübungen, den sogenannten Asana, gehören dazu ethische Prinzipien, Atemübungen, der Rückzug auf das Innere sowie Konzentrationsübungen.» Sie alle dienten der Vorbereitung auf die eigentliche Meditation.

Marion Schmutz führt aus: «Yoga ist ein Weg, um mit dem Leben besser zurechtzukommen.» Ein Weg, den auch in der westlichen Welt immer mehr Menschen wählen. «Die meisten hierzulande beginnen mit Yoga wegen des körperlichen Aspekts», sagt Marion Schmutz. So sei es ihr vor knapp 20 Jahren auch gegangen, als in ihrem Fitnessstudio ein Yogakurs angeboten wurde und sie erstmals damit in Berührung kam. Mittlerweile hat sie mehrere Ausbildungen abgeschlossen und ist seit mehr als zehn Jahren als Yogalehrerin in Freiburg tätig.

Bewusst atmen

Marion Schmutz hat beobachtet, wie Yoga nicht nur den Körper geschmeidiger macht, sondern auch den Geist beruhigt. «Gerade die Atemübungen beruhigen das Nervensystem, das ist wissenschaftlich nachgewiesen», sagt sie. Bei den Yoga-Übungen wird bewusst und langsam ein- und ausgeatmet, im Rhythmus der Übung. Das sorge dafür, dass wir uns wohler fühlten.

«Die Reaktionen auf Stress, Schock oder Schmerz sind evolutionär tief in uns verankert», erklärt sie. «Unsere natürliche Reaktion darauf wäre zu kämpfen oder zu flüchten. In unserer Welt sind solche Reaktionen aber nicht angebracht – wir können bei einem Konflikt, etwa im Geschäftsleben, nicht einfach davonrennen.» Der Körper reagiere aber trotzdem, mit verkrampften Muskeln, schneller Atmung, Herzklopfen, weniger Durchblutung. Tiefes und ruhiges Atmen könne diesen Symptomen entgegenwirken und den Körper sofort wieder «herunterfahren» und beruhigen.

Zur Serie

Einfache Übungen für zu Hause

Yoga kann gerade jetzt helfen, wenn die Gedanken wegen der Corona-Pandemie kreisen und uns nervös machen. Die FN werden deshalb in den nächsten Tagen in Zusammenarbeit mit dem zweisprachigen Freiburger Yoga-Studio Fri Yoga verschiedene, einfache Yoga-Übungen vorstellen. Jeder und jede, der sich gesund fühlt und keine grösseren körperlichen Einschränkungen hat, kann diese zu Hause nachmachen. Alles, was es braucht, ist Zeit, ein bisschen Platz und eine Yoga- oder Gymnastikmatte.

nas

 

Mehr Infos: www.friyoga.ch

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